Montag, 31. Dezember 2018

Gustl and Friends wünschen ein glückliches neues Jahr







Liebe Helga hör mal her,

unsre Herzen sind so schwer.

Zeigst ein Jahreswechselbild,
darauf geht es zu recht wild.
Nikotin und Alkohol
und Musik, wohl recht frivol,
Leuchtraketen noch und nöcher
schießen hoffentlich gar keine Löcher
in den Turm vom alten Michel,
heut gibts Bärenteamgepichel.
Ja das soll ja alles sein,
doch wir finden es nicht fein,
daß die Herren ganz allein
unter sich wohl wollen sein.
Da tut uns Mariechen leid,
Bärengirl in zartem Kleid.
Warum ward sie ausgeschlossen,
oder ward sie angeschossen?
Nein, das wollen wir nicht hoffen.
Vielleicht war'n ihr zu besoffen
all die Bären um sie rum,
und das fand sie ziemlich dumm.
Nun egal, wie dem auch sei,
Hamburgs Bären sind ja frei,
können tun und können lassen
was sie wolln. Dann hoch die Tassen.
Und sogar die Elbebiber
trinken Sekt heut durchaus lieber,
als die trübe Elbebrühe.
Die bereitet uns viel Mühe.
Nun ist Schluß mit altem Jahr.
Für den einen war es zwar
ziemlich trist und echt beschi.......
mancher möcht es gar nicht missen.
So verschieden ist's gelaufen,
laßt uns alle jetzt verschnaufen,
denn das neue Jahr das wartet.
Gleich wird wieder durchgestartet.
Wünschen dir viel Glück, kein Leid
in der neuen Jahreszeit.
Hoffentlich bleibst du uns treu
in dem Jahr, welches ganz neu.
Halt dich tapfer und bleib fit,
und geh weiter mit uns mit
diesen Weg durch die FC.

So nun sagen wir ade!

(Michael)

Samstag, 20. Oktober 2018

Some like it hot...





Mein lieber Herr Gesangsverein,
oh Mutter, pack den Mostrich ein,
gleich alle Sorten zum Probieren
um beim Verkosten zu studieren
die Schärfegrade und die Milde.
Danach sind alle voll im Bilde.
*
Das Würstchen wird so unaussprechlich,
ein Fall, der völlig nebensächlich,
dem Senf allein gilt das Interesse,
er ist so wichtig, drum vergesse
es keine Mutter, jene Sorten
vor der Mahlzeit schon zu horten.
*
Der Appetit lässt sich so schärfen
bis hinauf zum Flammenwerfen.
Wenn es richtig brennt im Rachen
wird man gleich zum Feuerdrachen
und zischt los zum fernen Orte...
Dann war es die rechte Sorte.

(Martina I. Müller)

Sonntag, 14. Oktober 2018

Gustl und Mariechen haben heute im Laub getobt...





Ach wie nett hatten 's die Zwei

bei ihrer Raschel-Spielerei.
Nun sitzen sie auf diesen Wegen
und strahlen uns ganz froh entgegen.
Denn Teddy-Bären sind wie Kinder
und freuen sich darum nicht minder
über all die bunten Blätter
bei dem sonnig-warmen Wetter.
Nun sind sie sicher schon zu Haus
und ruh' n sich von dem Ausflug aus.

(Ursula C.)

Freitag, 12. Oktober 2018

"Herbst" - Feuerwerk der Farben



Die Natur im Farbenrausch,
Feuerwerk und Imagetauch,
DigiArt und Kunstgenuss....
Blutrot - blauer Musenkuss.
*
Schmuck für Wand und Bilderbücher,
Zierde hübscher Schultertücher,
Gunst der Stunde, Farbenspiel,
Herbstes Freude - schönes Ziel.
*
Schnell zur Nacht noch ausgesprochen,
fix die Zeilen umgebrochen,
gute Nacht und schlafe schön ...
ich hab Dein Bild mir angesehn.

(Martina I. Müller)

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Wärme, Licht und Farben... - so schön kann Oktober sein



Die Sonne scheint bei diesem Wetter
sehr intensiv durch alle Blätter.
durchleuchtet sie, als müsst sie sehen
ihr Innenleben und verstehen.
*
So wie ein Doktor prüft beim Kranken,
ob die Gesundheit könnte schwanken,
so übt auch jeder Sonnenstrahl
sich an den Blättern jedes Mal.
*
Das gibt dem Rot der Strahlung wegen
ein ganz besonders schönes Prägen
aus Hell und Dunkel, Drüber, Drunter
und macht die Miesepeter munter.
*
Dann freut die Sonne sich im Stillen,
denn Leuchten ist ja ganz ihr Willen,
sie scheint deshalb besonders schön,
uns freut die Farbe, die wir sehn.

(Martina I. Müller)

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Baumgesicht







Der Baumstamm trägt - man glaubt es nicht -
an jedem Tag sein Angesicht,
das schaut mit Augen in die Ferne,
bemerkt den Himmel und die Sterne.
*
An jenem Tage, da kamst Du,
der Baumstamm sah Dir dabei zu,
Du nähertest Dich frohgemut,
das fand der Baum ganz sicher gut.
*
Danach - da hast Du, ungelogen,
die große Knipse rausgezogen,
denn Du wolltest nicht verzichten,
sein Baumgesicht hier abzulichten.
*
"Bitte freundlich, sieh mal her!" -
Ihr mühtet beide Euch gar sehr,
mal breit, mal rund, mal spitz den Mund,
der Baum tat Dir Gefühle kund.
*
Leider konnte er nichts sagen,
doch um irgendwas zu wagen,
....Initiative zu ergreifen,
Dir zu gefallen - musst' er pfeifen.

(Martina I. Müller)

Montag, 8. Oktober 2018

Möwe und Elbe 3





Kleine Möwe macht sich fein.
Wird nicht lang alleine sein.
Auch der Dampfer steht bereit
für 'nen Ausflug dann zu zweit.
Und die Sonne schein dazu.
Das ist noch der beste Clou.
Ich hoffe nur, die Elbe 3
fährt dann nicht einfach vorbei.

(Ursula C.)

Freitag, 5. Oktober 2018

"Verblüht"



Nie ist die Schönheit zweckgebunden.
Die Blume, die schon längst verblüht,
ist trotz der ihr geschlagnen Wunden
noch immer das, was man gern sieht.
*
Zwar fehlen ihr der Frische Zeichen,
sie reckt jedoch noch stolz und stumm
die Reste auf und wird nicht weichen,
und wer sie sieht, der weiß, warum..
*
Sie hat nicht nötig, sich zu ducken,
noch dekoriert sie ihr Gerüst,
noch wird manch einer zu ihr gucken
und ahnen, was sie war und ist.

(Martina I. Müller)

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Der Herbst lässt grüßen..






Mit etwas Herbst lässt sich garnieren
jede Fläche, die sonst trist,
ohne Schmuck und Dekorieren
leer und unscheinbar nur ist.
*
Das gibt der Fläche Pep und Prangen,
gestaltet neu ihr das Gesicht,
stillt nach dem Wechsel das Verlangen
und verdient sich ein Gedicht.
*
Das will ich hier auch gerne schreiben,
ich liebe Herbst und zeige dies,
damit die Farben länger bleiben
in ihrem bunten Paradies.

(Martina I. Müller)

Montag, 1. Oktober 2018

Der Rose ins Herz geschaut


Die Sonne wärmt die Rosenblätter,
der Herbst netzt sie mit seinem Tau,
solch Unterschied liegt jetzt im Wetter,
das weiß die Rose ganz genau.
*
Ihr Herz liegt deshalb in der Mitte,
bewahrt, beschützt, oh sieh es an,
weil so ein Herz - nach alter Sitte -
uns sehr viel Freude geben kann.
*
Blutrot, so schön, so fein gewunden
liegt es im Inneren versteckt,
solange still, bis es gefunden
wird und freudig dort entdeckt.

(Martina I. Müller)

Die Farbpalette des Herbstes



Schon haben wir Oktober
mit Oktoberwetter,
der Herbst färbt mit Zinnober
ein jetzt viele Blätter.
*
Das Grün lässt er veschwinden,
bevorzugt er doch Braun,
bald ist nur das zu finden,
wenn wir rings um uns schaun.
*
Noch lässt er uns erstaunen
über sein Farbenspiel,
doch schüttelt er schon Daunen,
sein Weg strebt an ein Ziel.
*
Noch eine Atempause,
nur noch ein Wimpernschlag,
dann macht sein Pinsel Pause,
bleibt wintergrau der Tag.

(Martina I. Müller)

Montag, 27. August 2018

Immer schön deeeeehnen....



Die Eule fraß wohl eine Maus
zu viel und die will wieder raus.
Nun tanzt die Maus und - unerhört -
wie sie das Gleichgewicht zerstört.
*
Die Eule findet das nicht fein,
kippt sie doch stets aufs andre Bein
und kurz danach wieder - zum Glück -
auf ihr Vorheriges zurück.
*
Sie lehnt sich an, gebietet Halt,
dass sie still stehen bleibe bald,
wenn nur die Maus den Braten riecht,
dann hüpft sie, bis die Eule fliegt.
*
Ob das der Maus noch Nutzen bringt,
das könnte sein, doch nur bedingt,
denn immerhin ´wirkt voller Kraft
die Eule ein mit Magensaft.
*
So wird die Maus an dieser Stelle
nur ein Teil tierisches Gewölle,
das sich erst innen noch verbirgt
bis dass die Eule raus es würgt.
;-)
Danach ist "Aus die Maus" - das Spiel
bringt ihr nicht mal Gewinn als Ziel,
sie weiß mit Sicherheit schonlängst,
es ist viel später als du denkst.

Martina I. Müller

Donnerstag, 2. August 2018

Muttern und ihre Kleinen machen Strandurlaub


Möwe Emma ist bekannt
im ganzen Deutschen Bundesland.
In Hamburg da ist sie zuhaus,
doch kennt sie sich auch bestens aus
an Ostsee, Nordsee und am Rhein.
Selbst nach Berlin flog sie schon rein.

Dabei erlebt sie tolle Sachen,
teils traurige, viele zum Lachen.
Sie könnte dicke Bücher schreiben
über all das, was wir so treiben.

Erst kürzlich kam sie angeflogen
in sanftem Möwe-Emma-Bogen
am wunderschönen Friesenstrand
aus zauberhaftem feinem Sand.

Sie glaubte kaum, was sie dort sah.
Ein Strandkorb in Blau-Weß stand da.
Das ist zwar üblich an solch Strand,
und es gibt tausende im Land,
doch sind die eigentlich geschaffen
für all die Nachfolger vom Affen.

Drin soll der Homo sapiens ruhn,
so tun, als hätt er nichts zu tun.
Doch hier in dem speziellen Fall
sucht Möwe Emma überall
nach menschenähnlichem Getier,
allein, sie find' 'ne Mutter hier.

Nicht etwa die aus Fleisch und Blut,
nein, die man zu 'ner Schraube tut.
Geformt aus edlem Edelstahl
liegt sie im güldnen Sonnenstrahl.

Im Sand da toben ihre Kinder
ganz nackelich ohn Schlips und Binder.
Der eine Bursche dort läuft keck
auf Krabbe Olgas Rücken weg.

Die beiden kleinen Schwesterlein
die möchten Passagiere sein
im Bus, der dort kommt angerollt.
Ach hier wird herrlich rumgetollt.

Und geht der Urlaubstag zu Ende
klatscht Strandkorbmutter in die Hände.
Dann heiß es wieder,"Ab nach Haus!"
Dort wartet Werkstattmeister Klaus.

Der legt die vier dann wieder fein
in seine Mutternkiste rein,
in der sie dann die Nacht verbringen,
vielleicht auch noch ein Schlaflied singen.

(Michael)

Samstag, 14. Juli 2018

Beliebter Schmetterlingsbaum





Der Sommerflieder ist beliebt
bei Faltern und bei Bienen,
weil es dort sehr viel Nektar gibt
und sie sich dran bedienen.
*
Sie sitzen froh und schwirren auf,
so wie sie es grad brauchen,
der Duft lenkt ihren Flug darauf
der Duft, in den sie tauchen.
*
Der Strauch lockt süß und pausenlos,
wenn ihn die Strahlen wärmen,
im Sonnenschein ist toll was los,
wenn die Insekten schwärmen.

(Martina I. Müller)

Samstag, 16. Juni 2018

Als ich sie nach zwei Eiern pro Tag fragte.....

Als ich nach zwei Eiern pro Tag fragte....
sagte sie nö.....und gackerte laut:"Dann geh' doch zu netto!" -
drehte sich um und weg war sie...

Hab selten so gelacht ...,
... und ...hast Du das gemacht?
Das Huhn legt nur ein Ei
und gackert noch dabei.
*
Das Dutzend hat bei Netto
die Packung gleich in petto,
ganz ohne Diskussion
kriegst Du die Eier schon.
*
Ganz sicher hat das Huhn
mit Styling viel zu tun
und will bei Dieter Bohlen
sich einen Titel holen.
*
Die Eierlegepflicht
liegt im Interesse nicht
diesem Superweib,
darum bei Netto bleib!

(Martina I. Müller)

Freitag, 15. Juni 2018

Wie auf Rosen gebettet



Die Hummel sitzt - oh Gottseidank -
mitten drin im Kleiderschrank,
dort kann sie sich ein Röckchen wählen,
alle Möglichkeiten zählen
und der Rose sagen Dank.
*
Sie kann Blütenstaub dort naschen,
warme Sonnenstrahlen haschen,
ruhen, träumen und alsdann,
dass sie weiter reisen kann,
füllen ihre Sammeltaschen.

(Martina I. Müller)

Mittwoch, 6. Juni 2018

Rosenzauber




Mittelpunkt und makellos,
immer wieder grandios,
stets ein Kind des Augenblicks
und ein Element des Glücks.
*
Rosenblätter, eng gefaltet,
voll Ästhetik auch gestaltet
meisterlich mit kühnem Schwung,
jedes Jahr neu, wieder jung.
*
Göttlich, dieses Wunder fassen,
der Natur den Raum belassen,
staunend seine Blicke heben
und zu fühlen, das heißt LEBEN...

(Martina I. Müller)

Sonntag, 3. Juni 2018

Oh Mann....hat's den erwischt.....





Der Herr hier merkte viel zu spät,
daß es mit ihm bachabwärts geht,
und Schuld daran war die Diät.

Von Tag zu Tag verlor er Pfunde,
und bald erhielten wir die Kunde,
man machte von ihm Knochenfunde.

Die setzte man ganz brav und nett
zusammen zu einem Skelett.
Da strahlt es nun wie ein Omlett.

Ja und die Lehre die soll sein,
schiebt immer Futter in euch rein,
wollt ihr kein Knochenmännlein sein.

(Michael)

Dienstag, 29. Mai 2018

Das schattige Plätzchen




Die Sonne brennt uns auf das Haupt

und zwar viel doller als erlaubt.
Der Eismann ist schon Millionär,
denn Eis schmeckt jedem jetzt so sehr.



Manch einer aalt sich voller Wonne
von früh bis spät in Maiensonne,
doch viele Menschen stöhnen sehr.
Sie wollen keine Hitze mehr.



Auch Gustl kommt langsam ins Schwitzen.
Man sieht ihn unter Blattwerk sitzen.
Die langen Hosen sind im Schrank,
und seine Knie sind wieder blank.



Dort sitzt er seit geraumen Stunden,
hat seinen Lieblingsplatz gefunden.
Gustl siehst in der Fern du Regen?
Ach wäre das für uns ein Segen.



Im Garten ist es ungefähr
so trocken wie am Toten Meer.
Die Blümchen müssen sich sehr quälen.
Bald reiten wir wohl auf Kamelen.



Nur Staub, Hitze und Trockenheit.
Ach Petrus werd endlich gescheid.
Schick uns doch ein paar Regenschauer,
nicht mächtig, doch von etwas Dauer.



So Gustl, noch 'ne schöne Zeit
und auf dem Zweig viel Heiterkeit.
Wir zwei hier raten miteinander,
sitzt du wohl auf 'nem Oleander?



Wenn ja, dann sei schön auf der Hut,
denn Oleander schmeckt nicht gut,
und giftig ist er auch recht stark.
Drum gibts auch kein Oleanderquark.

(Michael)

"Stilvoll" am Fahrradlenker



Ja was sehen wir denn hier,
welche floristische Zier?
Fahrradlenker mit 'ner Vase,
Fahrer hat stets Duft in Nase,
wenn darin sind frische Nelken,
die jedoch recht schnell verwelken
tut der Radler sie vergessen,
weil er denkt nur an sein Essen.

Und so haben wir gedacht,
ja es wär doch wohl gelacht,
fiel uns da nicht etwas ein
ganz zum Wohl vom Blümelein.

An der Vase Innenwand,
so am unt'ren Viertelrand
einen Sensor angebracht,
welcher übers Wasser wacht,

Sensor ist ein kluger Schlingel,
sendet bei Bedarf der Klingel
ein Wassernotstandssignal,
und schon schellt es kolossal.

Fahrer schnellt aus Lethargie,
und schon kurbeln seine Knie.
Bald wird H2O getankt
wofür ihm das Blümchen dankt.

(Michael)

Sonntag, 6. Mai 2018

In der Nachmittagssonne



Den letzten Rest vom Sonnenschein
fangen diese Blumen ein -
sie nutzen ihre Kelche,
besitzen schließlich welche...
*
Sie haschen jedes bisschen,
verteilen Sonnenküsschen,
und müssen sich verbiegen,
wollen sie welche kriegen.
*
Doch meistens klappt das gut,
denn auch die Sonnengglut
ist abends schnell nicht mehr
und so wird das nicht schwer.

(Martina I. Müller)

Montag, 30. April 2018

Maiglöckchen habe ich nicht, aber diese Kleinen läuten den Mai für Euch ein....



Es glockt und sternt, der Mai beginnt -
dazu weht eifrig Maienwind,
wir gehen froh in ihn hinein
und wollen darin glücklich sein.
*
Sekundenschnell kam er heran,
die 30 endet - er begann,
was er uns bringt ... wer weiß, wer weiß,
ob kühl es wird oder auch heiß.
*
Er schlägt zum Sommer schon die Brücke,
füllt jeden Tag in diese Lücke
und wird uns freuen jede Stunde.
Wir schreiben MAI - das ist die Kunde.

(Martina I. Müller)

Löwenzahn



Sie blühen lässig im Asphalt,
bohren ihre Wurzeln ein,
benutzen jeden kleinsten Spalt,
und richten sich gemütlich ein.
*
Nichts hält sie auf, die Wachstumsphase,
sie blühen und sie bilden dann
trotz all der vielen Auspuffgase
dort ihren Familienclan.
*
Der siedelt und verbreitet weiter
sein Gelbgold reich am Straßenrand,
ihr Farbklecks macht das Auge heiter,
lockert das Grau mit leichter Hand.

(Martina I. Müller)

Blütenpompon




Die volle Ladung Kirschenflausch
erzeugt in Rosa einen Rausch,
der - blütendicht geballt -
die Herzen aufwärmt bald.
*
Wenn man sich nähert diesem Baum,
dann taucht man ein in einen Traum,
die Sonne lacht direkt hinein
mit ihrem leuchtend hellen Schein.
*
Nimmt man dazu des Himmels Blau,
so ist komplett die tolle Schau,
ist fast schon Kitsch .. zu intensiv,
zu süß, zu voll, zu krass, zu tief.
*
Und doch ist das Bild nicht gemalt,
ist echt Natur, wird ausgezahlt
vom Frühling, der mal übertreibt
und seine Frühlingsträume schreibt.

(Martina I. Müller)

Besuch bei einem Freund




Die kleine Spinne
da drinne,
sie ruht
besonders gut.
*
Auf Knospe direkt,
hab ich sie entdeckt,
wie sie dort die Beine
legt um so eine.
*
So ruht sie bequem
und angenehm,
ich kann sie verstehen,
dort nicht wegzugehen.
*
Sie ruht dort im Baum
mitten im Traum
vom Blütenkleid
und hat viel Zeit.

(Martina I. Müller)

Samstag, 28. April 2018

Hinnerk und Gustl und der dicke Fisch







Die Dame hält 'nen großen Fisch,
der ist noch glitschig, naß und frisch.
Die Bären haben sich gedacht,
da wird jetzt erst mal Spaß gemacht.
'ne Rutschpartie wär angebracht.
Die Dame hier die staunt und lacht.

Die Teddys rutschen ungelogen
vom Maul, vorbei am Kiemenbogen,
den Bauch entlang per Affenzahn.
Das haben Bärn noch nie getan.
Bald ist die Schwanzflosse in Sicht,
und weiter geht die Rutschfahrt nicht.

Die Bärenhintern sind zwar naß,
doch ist's egal, es machte Spaß.
Liegt auf dem Fisch im Winter Schnee,
dann heißt es "Bahnfrei, hollaheeeeee!"
Per Schlitten saust das Bärenpaar
den Fischbauch abwärts. Wunderbar!

(Michael)

Freitag, 27. April 2018

Heute ist Freitag - da gibt es Fisch...





Als erstes möchte ich mal sagen,
heute ist einer von den Tagen,
an dem ich wieder einmal sah
ins kluge Wikipedia.

Hinnerk war mir sehr unbekannt.
Noch nie ward jemand so genannt,
zumindest hier in der Region,
nicht Vater, Opa und nicht Sohn.

Der Hinnerk heißt bei uns Heinrich,
und das ist auch sehr gut für mich.
Auf Heinrich läßt es sich gut reimen,
auf Hinnerk keine Reime keimen.

Nun gut, jetzt muß ich aber fragen,
hat denn die Katz 'nen leeren Magen,
oder ist er gefüllt mit Fisch
der dort im Korb liegt, äußerst frisch.

Ob wohl die Bären ihr erlauben
ein Fischlein aus dem Korb zu klauben?
Ich glaub es schon, denn sie sind nett
und außerdem schon schneckenfett.

Der Fang der war ja wirklich groß.
Was wird denn aus den Fischen bloß?
Die halten sich nicht in der Sonne
und stinken sie, dann ruft die Tonne.

Da muß die Helga filetieren
und die Filets dann schockeinfrieren.
So liegt dann für die nächste Zeit
genug Omega-3 bereit.

Und könnt ihr nicht alles verschlingen,
dann könnt den Fisch zu uns ihr bringen,
denn wenn es nach uns beiden geht,
dann gibt es Fisch von früh bis spät.



(Michael)


Gustl und Hinnerk, die beiden Bären,
Erheben ihre Tatzen.
Sie drohen mit den Pfoten:
"Der Vater hat's verboten!"
Miau! Mio! Miau! Mio!
Gar schrecklich geht’s der Mieze
Laß stehn den Fisch! 
Sonst gibt’s für niemanden was auf den Tisch!
(Frei nach Heinrich Hoffmann... oder so ähnlich ;-)

(Peter Morhart)