Donnerstag, 30. März 2017

Der strenge Blick - aber auch ein klein wenig nachdenklich


Der Blick ist streng, doch unbestimmt
gerichtet in die Ferne,
so wie man es zur Kenntnis nimmt,
dass Kirschen haben Kerne.
*
Im Leben läuft für Mensch und Tier
nicht alles, wie begehrt,
zu sehen ist im Bilde hier,
es lief etwas verkehrt.
*
Aktiv nur und gewitzt zu sein,
sorgt für die Korrektur,
der Kluge stellt sich darauf ein
und folgt nicht jeder Spur.
*
Der eigne Kopf, der Lösung sucht,
wägt ab mit dem Verstand,
war der zu knapp, na dann verflucht,
das bleibt nicht unerkannt.

(Martina I. Müller)

Neue Raupe entdeckt - Suche nach einem Namen


Es wär die Raupe, bunt und nett,
froh, wenn sie einen Namen hätt,
- einen zwischen A und Z.
*
Wenn wir hier ihr einen schenken,
wird sie immer daran denken
- und sich bunt durchs Leben lenken...
*
Wird aus ihr einmal ein Falter,
in einem bestimmten Alter,
- sagt ein jeder... "Mein Gott, Walter !"
*
Walter fliegt dann flottt, verwegen,
farbenfreudig an den Wegen,
ohne sich groß aufzuregen.
Auch das bunte Raupentier,
das wir sehen können hier,
ist ein Walter, glaubt es mir!
;-)
*************** MM *****************
W - wie WICHTIG
A - wie AUßERORDENTLICH
L - wie LEBENSLÄNGLICH
T - wie TURBOWURM
E - wie EIGENWILLIG
R - wie REGENBOGEN
.... oder??? 

(Martina I. Müller)

AHOI - ich steche in See...



Herr Pelikan - das ist nicht neu -
ruft übermütig sein AHOI,
und kündet damit jedem an,
dass er in See nun stechen kann.
*
Das macht er auch, mit sehr viel Witz
nutzt er den Schnabel, lang und spitz,
sticht mit ihm und Überlegung
in des Wassers stille Regung.
*
Viel Energie kann er so sparen...,
da er das macht nun schon seit Jahren,
weiß er es, dass beim Stapellauf
jede Anstrengung hört auf.
*
Wind und Wellen dürfen tragen
ihn an allen schönen Tagen,
und wenn ihn sticht der Übermut,
sticht er in See, das kann er gut.

(Martina I. Müller)

Montag, 27. März 2017

Herzlich




Egal, wie man sein HERZ platziert,
es kommt mit Herzlichkeit daher,
wenn schwungvoll es die Feder führt,
füllt sich das Herz und bleibt nicht leer.
*
Ein jedes Herz spricht andre an,
nie schweigt es, wenn es Freude bringt,
weil Herzlichkeit erreichen kann,
dass sie auch für den Griesgram singt.
*
Es weckt ein Stückchen Menschlichkeit
rührt an und rüttelt sacht
was sich verbirgt im Strom der Zeit,
doch braucht Herz mit Bedacht.

(Martina I. Müller)

Man kann nicht nur die Katze im Sack kaufen....







Ach wie mußten wir grad lachen!
Was macht Hasi denn für Sachen?
Statt jetzt Eier zu verzieren
steckt er da mit allen Vieren
in dem alten Jutesack.
Nichts sieht man von seinem Frack.

Löffel, Augen, Mund und Nase
zeigt uns hier der süße Hase.
Doch der Rest ist wohlbehütet 
in dem Sack dort eingetütet.

Helga ich denk immerzu,
ist denn das kein Känguru?
Schau doch mal die Ohren an,
die dort an dem Kopf sind dran.
Und der Beutel der paßt auch,
ist bei Kängurus so Brauch.

Helga ich hab' so gedacht,
ob's Hilfsosterhase macht?
In dem Beutel stapelweise
gehen Eier auf die Reise,
und mit weiten Hopsesätzen
sieht man's Känguru dann wetzen
durch das norddeutsche Gelände.
Osterhas reibt sich die Hände.

Muß dann nicht alleine machen 
Ostervorbereitungssachen.
Mit der Hopseaushilfskraft
wird doch gleich viel mehr geschafft.

(Michael)

Das Spätzchen






Das Spätzchen sitzt im Sonnenschein,
hüllt sich fest in die Federn ein,
denn noch weht ja der Wind so kalt
durch den Baum und durch den Wald.
*
Bloß in windgeschützten Ecken
darf es seine Glieder recken
und auch zu gewissen Zeiten
richtig aus die Flügel breiten.
*
Jetzt und hier sagt es 'Nein, danke',
zeigt dem Wind nur eine Flanke,
macht das Federkleid ganz zu
und frönt lediglich der Ruh.

(Martina I. Müller)

Sonnenuntergang im Hafen





Der Himmel strahlt im Abendschein
blutrot vom Farbenspiel,
schön wie der Tag, so soll auch sein
der Abend, ist das Ziel.
*
Der Untergang gibt Blick uns frei
auf schönste Zuversicht,
dass morgen wieder so schön sei
das helle Sonnenlicht.
*
Wenn Schlaf uns auf das Lager zwängt
für eine lange Nacht,
webt solch ein Bild, an das man denkt,
sich in die Träume sacht.

(Martina I. Müller)

Mittwoch, 22. März 2017

MiWoMus - Smile


Ach wie die Sonne herrlich lacht.
Sie hat 'nen Lächelmund gemacht.
Der Mund besteht aus kleinen Muttern.
Er dient zum Lächeln und zum Futtern.

Das kreisrunde Sonnengesicht
das eignet sich für ein Gedicht.
Ich zähle grad den Mutternkreis,
so daß ich jetzt tatsächlich weiß
der Sonne allergrößtes Glück,
sind einundzwanzig Mutternstück.

Die Muttern sind echt zu beneiden.
Sie müssen keinen Frost erleiden.
Auch Regen der ist ihnen fremd.
Man sieht sie ohne Hos und Hemd.

Die Male-Mi-Wo-Mus die sollen
ruhig mit der Frau Sonne rollen
am blauen Himmelsfirmament,
die auf die Insulaner brennt.

Und sind die Muttern dann voll Hitze,
dann fänden wir es äußerst Spitze,
wenn sie den Weg nach Hause fänden,
um uns hier Lenzwärme zu spenden.

(Michael)

Danke....





Mariechen trägt aus Übermut
einen Osterglockenhut..
Will den Frühling damit locken,
der macht sich langsam auf die Socken;-))

(ladybugkreativ)



Großes Herz und schicker Hut,
beides steht dir wirklich gut.
Glockenhut, der letzte Brüller,
ist in Hamburg jetzt der Knüller.

Modisch bist du ganz weit vorn.
Zwischen Stockholm und Kap Horn
sah man nie 'ne Bärenmaid
mit solch Hut zur Frühlingszeit.

Paßt auch farblich toll zum Fell.
Das ist dunkel, Hut ist hell.
Und das Herz in rotem Ton
sieht man ja von Weitem schon.

Ach Mariechen weißt du was?
Du machst uns gewaltig Spaß.
Bleib schön munter, bleib schön fit,
und teil deiner Helga mit,
wir haben uns ja sehr gefreut
über euch zwei beiden heut.

(Michael)

Ich freue mich über das Dankeschön sehr,
doch dichte ich um diese Zeit nimmermehr,
deshalb wird Mariechen im Bilde verweilen
und wird nicht verwöhnt von gedichteten Zeilen.
*
Doch ach und oje - kann wohl nicht mehr denken,
ohne in Reime die Worte zu lenken ...,
na sei's drum, dann lasse ich ihnen den Lauf
und schreibe mein Freuen in Versen auf.

(Martina I. Müller)


Montag, 20. März 2017

Eine schöne Woche....




Ich hab nicht gewartet
und bin schon gestartet,
Dein Gruß hat mich leicht
dennoch erreicht.
*
Zeit, die wir verwenden
und nicht verschwenden,
wird für uns beim Start
von besonderer Art.
*
Ich danke für's Grüßen,
leg's Gedicht Dir zu Füßen,
schlafe dann tief und fest,
sofern man mich lässt.

(Martina I. Müller)

Sonntag, 19. März 2017

Sprüchekiste




Geteiltes Leid ist nie zu spät,
denn wo ein Wille - ist Balance,
dass die Liebe man versteht
und dass man billigt eine Chance.
*
Warum nicht jetzt - Du warst nicht schlecht,
die Freude teilen, erster Schritt,
wer denkt, setzt sich ins rechte Licht,
und bringt sich viele Sprüche mit.
*
Der Engel Schutz für längste Reise,
ein Fragezeichen für das Glück,
an jeden denken, meistens leise,
und ernten dann ... bin gleich zurück.

(Martina I. Müller)

Herzensbrecher


Großes Herz und runder Bauch,

und 'ne Glatze hat er auch.
Leider fehlen ihm die Beine,
und auch Augen seh ich keine.

Doch das scheint ihn nicht zu stören,
tut per Pfeifkonzert betören
all die Damen weit und breit.
Das ist typisch Frühlingszeit!

(Michael)

Es kommt auf den Artikel an,
was mit dem Herz geschehen kann -
ob es zerbricht, das eigne Herz,
und so bereitet Liebesschmerz.
*
Es bricht das Herz DER dicke Mann,
ist Beispiel, was es heißen kann,
doch kann es auch DEM Manne brechen,
dann müssten wir ihm Trost zusprechen.
*
Der Herzensbrecher allgemein
wird meist aktiv und handelnd sein,
jedoch könnt auch sein Image-Deuten
nicht kongruent sein mit den Leuten.
*
Wer - so wie er - massiv bebaucht,
vom Selbstvertrauen sehr viel braucht,
fühlt sich vielleicht als Herzensknicker
und hat nur einen Knick im Ticker.

(Martina I. Müller)

Samstag, 18. März 2017

Kröküsschen


So viele Küsschen mit "K R O" davor...,
die Wiese wird lila behaucht,
sie öffnet mit Fröhlichkeit Tür und Tor,
die flink der Frühling gebraucht.
*
Er schlüpft mit dem wärmenden Sonnenschein
sogleich in das gastliche Haus
und ehe wir denken, bringt er uns herein
Farben und schüttet sie aus.
*
Er bringt uns den Glanz und das frischeste Grün,
die Blüten an Baum und am Strauch
und sorgt dafür, dass im Beet Blumen erblühn
und dass wir uns freuen, auch.
*
Die Wonne, die Sonne, der schöne Beginn,
das Frühjahr, das Wunder am Start -
wie gerne schauen wir doppelt jetzt hin -
Pastellfarben wirken sehr zart.

(Martina I. Müller)

Samstag, 11. März 2017

Frühlingsboten



Welch Gebimmel, welch Geschelle
klingt zu uns von dieser Stelle?
Eine ganze Blüharmee
zauberhaft wie weißer Schnee
hat vor'm Baumstamm sich versammelt.
Jetzt wird gebimmelt und gebammelt.

Man will damit den Baum aufwecken,
der noch im Winterschlaf tut stecken.
Die Blümchen rufen:"Höchste Zeit!
Die Knospen springen weit und breit
an Sträuchern und an Bäumen auf.
Das ist nun mal des Frühlings Lauf."

Der Baum der hört das zarte Schellen.
Er räkelt sich und tut dann pellen
die Knospen aus den Wintermützen,
die selbige vor Kälte schützen.

Durch jeden Zweig strömt frischer Saft.
Der Baum der strotzt nur so vor Kraft.
Das stimmt sie Schneeglöckchen recht heiter.
Drum bimmeln sie noch lange weiter.

(Michael)


Ich schließ mich Mikos Grüßen an,
die das Bimmeln schon bedichten,
sehr ausführlich, dass ich kann
auf eine Doppelung verzichten.
*
Schon ist das Dichterwort geschrieben,
gefügt sind Vers und Reimes Zier -
weil Frühlingsboten alle lieben,
huldige ich auch ihnen hier.
*
So weiß, so rein, so frühlingsseiden,
so fröhlich und auch siegbewusst -
so ausgebreitet auf den Weiden,
sie wecken in uns Lebenslust.

(Martina I. Müller)

Frühlingsgruß




Ist draußen auch das Wochenende
noch so grau und kalt,
nimm Blumen zwischen Deine Wände,
das ändert alles bald.
*
Der Tulpenstrauß auf Deinem Tisch
zieht magisch an den Blick,
er blüht so fröhlich und so frisch,
bringt Dir das Frühlingsglück.
*
Und tritt die Sonne wieder raus
aus ihrem Wolkenheim,
kannst Du in die Natur hinaus
für einen neuen Reim.
*
Denn draußen öffnet sich die Welt
dem Frühling, Dir und mir -
frischauf und flink dazugesellt,
bunt leuchtet Blumenzier.

(Martina I. Müller)

Dienstag, 7. März 2017

Gipfelstürmer





Der kleine Kerl erstieg den Gipfel,
erkletterte den großen Berg -
die Mütze ziert ein Minizipfel,
denn er ist selber noch ein Zwerg.
*
Nun steht er oben, um zu winken,
guckt dabei stolz und freut sich sehr,
wenn Mutter schnuppert, wird er stinken
und Mutter freut sich gar nicht mehr.
*
Wer Berg ersteigt, sollte gut wählen,
der steige niemals auf den Mist -
das kann man sonst nicht mal erzählen,
weil das wert einen Lacher ist.

(Martina I. Müller)

Sonntag, 5. März 2017

Balduin der Papagei...




Balduin - der Papageier
hat sich fein gemacht zur Feier,
denn er putzte sich heraus
und geht heute abend aus.
*
Sehr gespannt schon und verwegen
ist der Papagei deswegen,
sein Blick sagt, zum Rendezvous
nimmt er Dich nicht mit dazu.
*
Balduin trifft Balduine,
sie ist schon in der Kabine,
denn auch sie wird noch gestylt,
bis sie an seine Seite eilt.
*
Dann - spätestens - wär es vermessen,
das Wegzusehen zu vergessen,
Balduin fände es dumm,
hätt' er dabei Publikum.

(Martina I. Müller)

Donnerstag, 2. März 2017

Frühlingsboten



Rank und schlank, so wachsen sie
im Park und auf den Wiesen,
sie achten auf den BMI
und lassen sich nur gießen.
*
Ansonsten leben sie sehr knapp
von Luft und Sonnenscheine,
nee - die Diät kann ich nicht ab...,
ich mache lieber keine.
*
Doch freuen wir uns an dem Blau,
das froh guckt aus dem Grünen,
zur Frühlingsblühermodenschau
sind sie vor Ort erschienen.

(Martina I. Müller)

Püppis Durchblick



Die Püppi hier trägt eine Brille.
Sie mag nicht, doch es war der Wille
von der Frau Doktor "Kerngesund".
Die Gläser hier sind kugelrund.

Die Püppi mit der Küßchenschnute
schaut wie 'ne aufgeschreckte Pute.
So klar sah sie noch nie die Welt.
Und klarer Blick für wenig Geld,
das gibt es nur im Fielmannland.
Das ist ja überall bekannt.

Die Püppi mit den Sommersprossen
hat Fielmanns Hilfe sehr genossen.
Nun kann sie wieder deutlich lesen,
was in der Welt so los gewesen.

Auch fernsehen geht wieder fein.
Egal welch Sender sie gibt ein,
das Bild ist klar und äußerst bunt.
Hurra, die Püppi ist gesund.

(Michael)

Mittwoch, 1. März 2017

Muttern wie zugeknöpft....



Für uns ist dies ein klarer Fall,
ein Bild vom letzten Opernball.
Ob Dresden oder aber Wien,
tut unsrer Kenntnis sich entziehn.

Auf jeden Fall sieht man hier schon
die erste Walzerformation.
Zwölf Paare, alle super schick
versuchen gleich ihr Walzerglück.

Die Muttern hier in diesem Fall
sind hier auf diesem Opernball
mit ihren Partnern eng verbunden.
Man hat viel Zärtlichkeit empfunden.

Beachtlich ist ganz ohne Frage
der Modetrend an diesem Tage.
Die Muttern, ganz im Silberglanz,
befunkelten den ganzen Tanz.

Die Herren trugen Doppelloch.
Ansonsten sieht man hier auch noch,
daß Frühlingsmuster wieder In. 
Von Herz bis Punkt war alles drin.

Helga das hast du toll gemacht,
das Bild von dieser Opernnacht.
Du tanztest sicherlich doch mit
im mütterlichen Walzerschritt.

(Michael)