Mittwoch, 25. Mai 2016

Mutter arbeitet bei der Bahn....direkt an der Schranke.





Mutter steht auf der Bahnlohnliste
Ist die Mutter der Porzel-Bahn-Kiste
Und sagt: Das wäre doch gelacht
Ich stecke in den Schalthebeln der Macht
Und sollte das dann noch nicht reichen
Dann stell ich mittwochs hier die Weichen...

(Chrestmike)


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Auf Lebenszeit fest angestellt
ist Mutter bei der Bahn -
verdient so sich jedoch kein Geld,
darauf kommt's ihr nicht an.
*
Bei jedem Zug, der rollt im Gleis
hält sie die Schwellen fest,
so nützlich ist sie und sie weiß
das bis zum Lebensrest.
*
Der Rost hat schon an ihr genagt,
doch kümmert sie das nicht,
gewissenhaft und unverzagt
kommt nach sie ihrer Pflicht.
*
Erholung, Urlaub, Krankheit gar,
das lässt sie gänzlich aus.
Vielleicht wird das dem Bahnchef klar,
dass er sie dann schraubt raus.
*
Dass sie auf einen Ehrenplatz
gehört, trotz Rost und Schmutz,
das wär ein wohlverdiente Satz,
als Lohn für langen Nutz'

Martina I. Müller

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Blättert auch die Farbe von der Schnut,

die Hauptsach ist, das Herz ist gut!

(Walter)

Mittwoch, 18. Mai 2016

Alles im Lot auf'm Boot - alles in Butter mit "Mudder" auf'm "Kudder"..


Die Idee zum Foto und Titel kam durch dieses Lied..
einfach mal reinhören und reinsehen..

Auf den nachfolgenden Link einfach drauf klicken

Alles im Lot auf'm Boot, alles in Butter auf'm Kutter

Da soll nur nicht die Mutter
mal fallen hier vom Kutter
bei Seegang, Sturm und Wind,
wenn unterwegs sie sind.
*
Dann wäre nichts im Lot,
denn wie kommt sie ins Boot,
das wär ein schweres Ding.
Zu klein der Rettungsring.
*
Drum, Mutter, bleib an Deck,
erspare uns den Schreck,
befolge meinen Reim
und komm gesund bis heim.


(Martina I. Müller)

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Der Udo von dem Lindenberg
besang ja mal in einem Werk
das Schiff  'Andrea Doria'
und fragt, ob auf ihr alles klar.

Dies Schiff gibt es schon längst nicht mehr.
Es sank hinab ins tiefe Meer.
Statt dessen sieht auf allen Meeren
die 'MS Helga' man verkehren.

Den Käpt'n Blaubär kann man sehen,
an seinem Steuerrad rumdrehen.
Hein Blöd steht wohl in der Kombüse,
versalzt dort gerade das Gemüse.

Er hatte auch die Topidee
von 'ner Delfindressur auf See.
Er bildete sich wirklich ein,
die Mutter kommt ins Meer hinein.
Da sie ja innen äußerst hohl,
so schwimmt sie ja dann sicher wohl.

Delfine sind ja äußerst schlau
und wissen sicher ganz genau,
daß man durch Muttern springen kann.
So denkt Hein Blöd, der coole Mann.

Doch Käpt'n Blaubär protestiert,
hat schnell die Mutter arretiert.
Am Heck des Schiffes steht sie nun.
Hein Blöd der darf ihr nichts mehr tun.

So ging die Mutter doch nicht unter
und schippert weiter froh und munter 
Atlantik hoch, Pazifik runter.

Dienstag, 17. Mai 2016

Jedes Kind ist ein Künstler...



Sehr wichtig ist das Kinderspiel,
es sucht sich auf dem Weg sein Ziel,
malt unbefangen und erstaunt
das Haus, den Garten, gut gelaunt.
*
Sieht es nicht aus, als sei's real,
malt es das Kind gleich noch einmal,
erdenkt in bester Harmonie
Erklärungen voll Fantasie.
*
Der Farbenkasten malt das bunt,
ins Bild kommt auch ein kleiner Hund
und eine Katz im Sonnenschein.
Das Kind taucht seinen Pinsel ein.
*
Bist du schon groß, dann sieh genau,
ist auch die Wiese himmelblau
und gelb das Gras, die Sonne grün...
Lass ihnen Raum, den Fantasien.
*
Im Flügelkleid voll Leichtigkeit
füllt Spielerei des Kindes Zeit,
es schult sein Denken und den Geist, 
was es dir später erst beweist.

(Martina I. Müller)

Montag, 16. Mai 2016

Hier geht's rund....



























Hier geht's rund in jeder Stunde
und es dreht sich richtig schnell
immer in der gleichen Runde,
so ein Kettenkarussell.
*
Hat es einmal angehalten
und steht still für den Moment,
nehmen Kinder, die bezahlten,
 Platz im Korb am Kettenend.
*
Jauchzend fliegen sie im Winde,
dass die Haare ihnen wehn -
Aus dem Mund von jedem Kind 
lacht die Freude. Das ist schön.

(Martina I. Müller)

Sonntag, 15. Mai 2016

"Punktlandung" - ein himmlisches Vergnügen.



Zuerst da dachte ich:"Wie schad,
der Jumbo der verlor ein Rad.
Doch sollte ich jetzt wohl mitnichten
in Richtung Flugzeug weiterdichten.

Denn schau ich ganz genau auf's Bild,
dann flattert ja dort äußerst wild
ein notgeplagter Engelsbube.
Er drückt ganz mächtig auf die Tube.

Erstaunlich ist, ich sag's ganz offen,
daß er des Schläfers Mund getroffen.
Das nenn' ich Zielgenauigkeit.
Ein Fotograf stand auch bereit.
Der hat das Wunder gleich erkannt,
hat es auf Celluloid gebannt.

Seit heute weiß ich ganz gewiß,
so sieht er aus, der Engelssch...
Acht Ecken, glänzend, innen hohl.
Nun frag' ich mich:"Wie schmeckt das wohl?"

Vom Manna hat man oft gelesen.
Es ist das Himmelsbrot gewesen.
Laut Moses schmeckt's wie Honigkuchen.
Da möchte ich es glatt versuchen.

Doch wirklich sicher bin ich nicht,
und fällt solch Teil mir ins Gesicht,
dann werd' ich wohl recht skeptisch gucken
 und es nicht sofort runterschlucken.

(Michael)

Montag, 9. Mai 2016

Klingel Dir den Weg frei....



Bunte Klingeln seh ich sieben.
In die könnt' ich mich auch verlieben.
Farbenfroh das sind sie schon
und jede hat 'nen andren Ton.
Wenn sie auf ihren Fahrradwegen
mit lautem Bimmeln dann loslegen,
das gibt ein feines Poppkonzert.
Sie sind schon die Collage  wert.
Wie gerne würde ich sie hören.
So'n Multi-Klang kann doch nicht stören.
Und ruck-zuck ist die Bahn dann frei.
Das Klingel-Konzert ist vorbei.
Die Leute haben so im Nu
auch wieder die verdiente Ruh

und eigne Sicherheit dazu.

(Ursula C.)

Rücksichtnahme - eine runde Sache.


Das Spieglein rund am Straßenrand
zeigt uns ein Haus, das unbekannt.
Erschrocken schaut es aus dem Schild,
weil es erscheint als Foto-Bild.
Die Kamera war schnell gezückt
Die Aufnahme ist gut geglückt.
Für's Haus war es wohl ungewohnt.

Doch hat sich dies Motiv gelohnt.

(Ursula C.)

Freitag, 6. Mai 2016

Bei Herrchen fühle ich mich sicher.... oder ummantelt.



Bei Herrchen bin ich gut ummantelt
wenn es regnet, wenn es schneit,
werde immer nett behandelt 
und er nimmt sich für mich Zeit. 
Er merkt es, ob ich Hunger habe, 
oder Durst und gibt mir dann 
ständig auch die rechte Gabe, 
die mir alles richten kann. 
Bin ich krank und habe Schmerzen, 
kriegt das Rennen er, 
schleppt mich mit zitterigem Herzen 
zum Veterinär. 
Ich leb' auf Erden schon - ich wette - 
wie im Paradies, 
fehlt Kühlschrankzugang nur, ich hätte 
den gern. So finden ich's mies. 

(Martina I. Müller)


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Ist das nicht schön, wenn man so aufgehoben ist.
Ich glaube, dieser kleine Kerl gar nichts vermisst.
Er fühlt bei Herrchen sich sehr gut geborgen
und überlässt auch ihm getrost die Sorgen.
So kann er aus dem Fenster schauen
nach Hundemännern und auch Hundefrauen.
So 'ne Reise ist schon schön, - wie wir hier sehn.

(Ursula C.)


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Ein Herr schaut in sein Portmonee
und denkt sogleich:" Herrjemine!
Das ist jetzt aber äußerst dumm.
Da drin herrscht tiefstes Vakuum.

Kein Euro, nicht einmal ein Cent, 
der in dem Hartgeldfach dort pennt.
Das kann kein Dauerzustand sein.
Da fällt mir doch bestimmt was ein."

Gesagt, getan. Er kombiniert,
wie er sein Konto aufpoliert.
Die Bank, das weiß er ganz genau,
ist ein verheißungsvoller Bau.

Dort gibt es jede Menge Moos.
Allein wie holt man sich das bloß?
Er hat nicht Panzer, nicht Pistole.
Verdammt, wie kommt man an die Kohle?

Da muß man halt flexibel sein.
Da fiel ihm glatt sein Kampfhund ein.
Der ist von Größe zwar bescheiden,
doch er und Herrchen, die zwei beiden,
die werden hauen, schreien, beißen
und die Tresore schnell aufreißen.

Doch hat der Plan nicht funktioniert.
Die Polizei ward alarmiert.
Nun sitzt das Herrchen hinter Gittern,
und tut vor'm Todesurteil zittern.

Sein Kampfhund der bleibt ungeschoren.
Er ward als Wachhund auserkoren.
Beißt jeden Dieb in dessen Bauch,
und in den Hintern manchmal auch.



(Michael)

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Das Hundchen ist schon sehr bescheiden
Und voll und ganz auch zu beneiden
Am Ende dieser langen Fahrt
Von den Genossen seiner Art
Warum bescheiden - er versteckt
Wonach ein Hund die Pfoten leckt
Und was er kurz zuvor erhielt
Sich nun im achten Himmel fühlt
Weil er mal half in hoher Not
Bekam am Bändchen in schwarzrot
Das Ordenskreuz für gute Hunde
In seiner allergrößten Stunde
Das feingemachte Wonnetier
Von einem richtig hohen Tier
Darum erhielt der stolze Schatz
Bei Herrchen einen Ehrenplatz
Genießt die lange Heimwärtsfahrt
Wie er das nie zuvor je tat.


(Crestmike)

Mittwoch, 4. Mai 2016

Mutter seilt sich ab....

oder alles Gute kommt von oben -
oder Mutter spinnt....


Mutter spinnt stumm ihren Faden,
lässt herab sich auf der Graden,
ein Stückchen weiter geht es noch,
dann kommt für sie ein Eingangsloch.

*

Eine andre Mutter drunter 
liegt nur da und ist nicht munter,
nein, sie sägt laut mit Entzücken
blanke Luft zu kleinen Stücken.

*
Erst wird schaukeln Mutter Spinne,
bis im Schlund sie ganz ist drinne.
Angesaugt vom Schnarcherrüssel
hilft nur noch der Schraubenschlüssel.



(Martina L. Müller)

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Alles Gute kommt von oben?
Helga, ich kann dich nur loben.
Was du dir wieder ausgedacht,
hat mich erneut dazu gebracht
zu lachen beinah ohne Ende.
Darum ich großen Dank dir sende.
Doch weil mein Kopf gewaltig brummt, 
bin ich nun erst einmal verstummt.

(Ursula C.)

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Die Mutter seilt sich langsam ab,
der Schläfer beißt gleich zu, happ, happ.
Doch , was er dann zu sich genommen
wird ihm wohl nicht gut bekommen.;-((



(Walter)

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Die Minna liegt geschafft im Bett,
mit einem Häubchen, ganz adrett.
Der Tag war lang, die Arbeit schwer.
Ihr Akku der ist völlig leer.

Nachdem sie sich hat sehr geschunden,
ist sie ins Traumreich schnell entschwunden.
Ihr Schnarchen, laut wie zehn Propeller,
erschüttert das Kompott im Keller.

Der Nachbar der platzt bald vor Wut.
Er hört schon länger nicht mehr gut.
Das Schnarchgeräusch von nebenan
griff schon sein Trommelfell stark an.

Er grübelt her, er grübelt hin,
und plötzlich kommt ihm in den Sinn:
Man sollt's mit Muttermord probieren
und so die Alte massakrieren.

Ein Loch gebohrt nach nebenan,
ein Band mit einer Mutter dran,
in Zyankali eingetaucht,
und Minna hat nun ausgehaucht.

Und die Moral von der Geschicht:
Schnarcht bloß mit off'nem Munde nicht,
sonst seid ihr morgens mausetot
und braucht nie mehr ein Frühstücksbrot.



(Michael)

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Ist's Witwe Bolte, Minna, Helenen?
Na egal, s'ist eine von denen.
Hast im Schlaf sie erwischt
und uns hier aufgetischt.
Nichts ahnend schlummert sie vor sich hin.
Doch du hast wieder nur Unfug im Sinn.
Statt an dieser Stelle sich der Armen
voller Nächstenliebe zu erbarmen,
hast du sie fotografiert
und sie ist angeschmiert.
Einen Vorteil das Ganze nur für sie hatt.
Sie ist schon vor dem Frühstück satt.
So sag zu dem Bild ich denn "Applaus"
und schon ist das Gedicht hier auch schon aus.

(Maria)

Sonntag, 1. Mai 2016

Küchenhelfer macht sich auf und davon.....



Ist erst der Küchenhelfer fort,
läuft's nicht mehr rund an diesem Ort. 
Da misslingt die Puddingsuppe, 
was den Gästen nicht ist schnuppe. 
Da brennt er an, der zarte Braten, 
nicht mal der Abwasch kann geraten 
und ohne dieses Helferlein 
schaust Du sehr bedeppert drein. 
Die Gäste flüchten reihenweise, 
mögen nicht mehr Deine Speise. 
Sie meutern, wollen nicht mehr löhnen 
und sich auch daran nicht gewöhnen. 
Nur eine Lösung gibt's für Dich, 
Der Helfer, der davon sich schlich 
und den Du brauchst für all Dein Glück, 
Er muss zurück! 

(Martina I. Müller)

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Ein Käfer wandert hier durch's Sieb.
Die Küchenfee ihn wohl vertrieb.
Du kleiner Kerl gib nur gut acht
sonst bist du durch ein Loch gekracht
und findest dich am Boden wieder.
Dann schmerzen dir die feinen Glieder;
die Punkte werden blass vor Schreck.
Drum laufe Käferchen schnell weg.
Bring dich ganz rasch in Sicherheit.
Die grüne Wiese ist nicht weit.
Dort kannst du unbedenklich wandern
und triffst dann wieder auch die andern,
die du so lange nicht gesehen.
Was Schön'res könnt doch nicht geschehen.
Die Küche ist für dich kein Platz.
Nun geh schon fort, du kleiner Schatz.

(Ursula C.)