Montag, 22. August 2016

Kleines Rad und große Wirkung



Wenn ein Zahn in den andern greift,
dann wird Bewegen initiiert,
dass baldigst eine Pfeife pfeift
und das Maschinchen vorwärts führt.
*
Da drehen sich die starken Räder,
und jede Mutter hält ihr Teil,
sodass ihr Arbeiten auch sieht ein jeder
und keiner stoppt mit einem Keil.

(Martina I. Müller)

Mit Blauchlicht die Rolltreppe runter


Das blaue Licht, es suggeriert,
ein ACHTUNGSZEICHEN gibt es jetzt,
hier wird hinauf / hinab geführt,
wer Fuß auf diese Treppe setzt.
*
Da ist das eigene Bewegen
für eine Weile außer Kraft,
im Blau der Treppe liegt der Segen,
der Kommen und auch Gehen schafft.
*
Man muss nur in den Lichtschein treten,
schon braucht es nicht mehr eignen Schritt,
und ohne Auswahl trägt's dort jeden,
selbst das Gepäck, es wandert mit.

(Martina I. Müller)

"V" wie Veddel




Soviel - V - so viele Streben,
die sich hier kreuzen, fest und alt,
die für die Technik sinnvoll weben
und trotzen jeglicher Gewallt.
*
Wenn hier die Züge donnernd fahren
und alles zittert ringsumher,
dann hält der V-Konstrukt seit Jahren,
da schießt kein kleines Teilchen quer.
*
Es bleibt das Auge staunend hängen,
umrundet jedes V auch ganz -
vermisst es nicht auf diesen Längen,
den Reiz, das Neue und den Glanz.
*
Nein, hier trägt selbst der Rost die Pose,
nimmt sich auf Wirkung auch ein Recht,
er blüht versteckt wie eine Rose
und macht die Technik lebensecht.

(Matina I. Müller)

Freitag, 19. August 2016

Wegweiser ins Wochenende..... einfach der Schnecke folgen...



Wochenende, Jubelzeiten,
Bärchen wird Dich gleich begleiten
durch Erholungsmühe-Stress.
Ich sehe ja, es guckt schon kess.
*
Eine Schnecke, die geordert
zum Vorangehn, überfordert
manchen Zeitgenossen sehr.
Das merkt man erst hinterher.
*
Denn dann macht der Montagmorgen
schon beim frühen Aufstehen Sorgen,
färbt den Tag entsetzlich grau,
doch das Bärchen macht dann blau.

(Martina I. Müller)

Donnerstag, 18. August 2016

Gustls MiWoMu-Fund



Die MiWoMu, ein entdeckter Schatz !
Gustl nimmt auf dem Gewinde Platz,
legt sacht die Pfoten auf die Tolle
und ist sichtlich stolz wie Bolle ! :-))

(Walter)

Fiete und Gustl sind am Fachsimpeln







Die zwei sind einig sich beim Schnacken,
stecken in sehr warmen Jacken
und sitzen da, sind sehr vertieft
ins Gespräch und keiner schnieft.
*
Keiner hat 'ne Schnupfennase,
denn sie sitzen nicht im Grase
und wenn ein Wind stärker weht,
wissen sie, dass man dann geht.
*
So nach den Gegebenheiten
nutzen sie zum Schwatz die Zeiten,
echte Kerle im Disput,
die verstehn sich immer gut.

(Martina I. Müller)

Einfach nur da sitzen und träumen....





Setzt euch hin und ruhet nur,
betrachtet um euch die Natur,
lasset baumeln den Verstand,
sucht euch einen Brunnenrand.
*
Wer es macht wie diese Bären,
wird sich niemals um was scheren,
das allgemein sein sollt für alle
weiter nichts als Pillepalle.
*
Wer die Zeit nutzt sehr besonnen,
hat den rechten Weg begonnen,
bei dem keiner sinnlos rennt,
sondern wahrt Äquivalent.

(Martina I. Müller)

Gustl und Fiete spinnen Seemannsgarn



Der Seemann hat heut früh begonnen
und viel Seemannsgarn gesponnen,
das zu Teddybärchens Freude
beide konsumieren heute.
*
Riesig war der Fisch im Netze,
bei Gefahren auch die Hetze,
alles ist stark übertrieben,
weil die Bärchen sowas lieben.
*
Seht, sie lachen längst schon heiter,
doch der Seemann spinnt noch weiter
all sein Garn zum dicken Tau
und rollt auf es recht genau.
*
Er kann damit handeln gehen,
dass die Leute alle sehen,
Seemannsgarn und Flunkerei.
Gustl und Fiete sind dabei. 

(Martina I. Müller)

Dienstag, 16. August 2016

Mutter wohnt auf einer Insel



Die Muttern hier, sind zwei ganz nette,
doch jede gern den Platz der andren hätte,
so wurden sie dann mit der Zeit,
wie die Umgebung grün ,,, vor Neid ! ;-((

(Walter)

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Mutter lebt auf einer Insel,
sie hat Grün schon angesetzt
niemand nahm je einen Pinsel,
hat die Farbe abgewetzt.
*
Die Mutter altert, ohne Zweifel,
doch sie sitzt noch still und fest
und sie hustet auf den Teufel,
wenn er sie in Ruhe lässt.
*
Mutter will noch lange bleiben,
ihr ist alles ganz egal,
mir sagt sie, ich soll das schreiben,
drum schrieb ich es hier einmal.

(Martina I. Müller)

Montag, 15. August 2016

Ruhepause




Macht man draußen eine Sause,

braucht man auch ne Ruhepause,
in der dann die Beine ruhen,
die ohne und die mit den Schuhen.
*
Wandern strengt die Bärchen an,
bis man nicht mehr laufen kann,
hat das Essen für die Rast,
in den Rucksack reingepasst?
*
Wenn, dann gibt es in der Pause
eine leckerleichte Jause,
nicht zuviel - denn hinterher
läuft es sich noch mal so schwer.

(Martina I. Müller)

Gustl fragt..... Auf welchem Bahnhof bin ich?



Gustl ist on Tour gewesen,
das gibt er uns hier zu lesen,
zeigt die Wand, auf der es steht,
wo er grade rasten geht.
*
Mir würd' es die Ruhe rauben,
muss es den Besserwissern glauben,
denn ich kenne nicht den Ort,
war ja auch noch niemals dort.
*
Würde Gustl hierher reisen,
könnte ich es ihm beweisen,
dass ich kenne mich hier aus,
denn hier bin ich ja zu Haus.
*
Gustl, Bärchen, bleibe heiter,
reise ruhig immer weiter,
reisen bildet jedermann,
es kommt auf das Ziel nicht an.
*
Hauptsache die Beine laufen,
vorwärts immer ohne Schnaufen
und streikt dir mal das Bein,
steigst du in den Rucksack ein.

(Martina I. Müller)

RotbärenLand




Ach, wenn wir dort doch alle wären,
in jenem Land, von dem die Rede ist,
im Land der roten Beeren oder Bären
und würden dort vom roten Sonnenschein geküsst.
*
Da könnten ruhig oben grüne Wolken ziehen,
das würde passen, denn verkehrte Phantasie
kann Denken und Vergleichen mühen.
So wirkt ein kleines Stückchen Poesie.
*
Mich würde diese Welt ja interessieren,
vielleicht wär schöner sie, wenn auch nicht echt.
In einem Traum könnt ich mal hinspazieren,
Begleitung wäre da nicht schlecht.
*
Vielleicht kann ein Bär sich ja überwinden
und lenkt den Schritt ins gleiche Ziel -
wir werden sehen, was wir dabei finden
und treiben bunter noch das Farbenspiel.
*
Denn außer Rot ist noch so viel zu haben,
wie wird die Wiese denn, das Korn, der Wald?
Die Bienen füllen ihre Bienenwaben
und Bärenhonig ist zu holen bald.

(Martina I. Müller)

Sonntag, 14. August 2016

Lichteffekte


Zwischen Blättern gut versteckt
blitzt er durch, der Lichteffekt -
er fällt auf, obwohl er sehr
auf sich achtet - hinterher.
*
Das wird wohl sein Fehler sein,
erst hinterher fällt es ihm ein,
vorneweg - das wär gesichert.
Jeder nun - der ihn sieht - kichert.
*
Ätsch, du kleiner Lichteffekt,
hast dich gar nicht gut versteckt,
eins - zwei - drei - ganz ohne Qual,
marsch in die Blätter, mach's noch mal!

(Martina I. Müller)

Freitag, 5. August 2016

Von Zeit zu Zeit muss man einfach mal abtauchen......





Von Zeit zu Zeit ... ich kann's verstehen ...
da taucht man ab, da bleibt man fort,
lässt sich von hinten dann nur sehen
und sagt von vorne nicht ein Wort.
*
Da bleibt man stumm und pflegt die Stille,
so gut es geht, wenn man dich lässt -
dass akzeptiert wird dieser Wille -
man sichert sich den letzten Rest.
*
Es blieb nicht viel, doch das muss reichen
für den Erfolg der Wiederkehr -
lasst uns ein Wochenende schweigen,
Montag kommen wir wieder her.

(Martina I. Müller)

Dienstag, 2. August 2016

Pelikanflotte unterwegs...




Es sprach der Flottenadmiral:
"He Jungs, wir woll'n dann wieder mal!
Es knurren alle un'sre Mägen.
Wir tun jetzt mal etwas dagegen.

Wir laufen aus ins Wattenmeer.
Das ist ja wohl nicht allzu schwer.
Dort warten Hering, Dorsch, Makrele.
Da tun wir was für uns're Seele.

Ich gebe jetzt die Richtung an.
Ihr folgt mir alle, Mann für Mann.
Seh' ich die fetten Heringsleiber,
geb' ich Signal an alle Treiber.

Die Flügel hoch, den Fisch erschrecken,
die Hälse in die Fluten stecken,
die Schnäbel ganz weit aufgerissen,
so wird der Fischbestand verschlissen.

Nach einer guten halben Stunde,
da drehen wir die letzte Runde.
Der Bauch ist voll, die See ist leer.
Wir haben keinen Hunger mehr."

(Michael)