Montag, 30. April 2018

Maiglöckchen habe ich nicht, aber diese Kleinen läuten den Mai für Euch ein....



Es glockt und sternt, der Mai beginnt -
dazu weht eifrig Maienwind,
wir gehen froh in ihn hinein
und wollen darin glücklich sein.
*
Sekundenschnell kam er heran,
die 30 endet - er begann,
was er uns bringt ... wer weiß, wer weiß,
ob kühl es wird oder auch heiß.
*
Er schlägt zum Sommer schon die Brücke,
füllt jeden Tag in diese Lücke
und wird uns freuen jede Stunde.
Wir schreiben MAI - das ist die Kunde.

(Martina I. Müller)

Löwenzahn



Sie blühen lässig im Asphalt,
bohren ihre Wurzeln ein,
benutzen jeden kleinsten Spalt,
und richten sich gemütlich ein.
*
Nichts hält sie auf, die Wachstumsphase,
sie blühen und sie bilden dann
trotz all der vielen Auspuffgase
dort ihren Familienclan.
*
Der siedelt und verbreitet weiter
sein Gelbgold reich am Straßenrand,
ihr Farbklecks macht das Auge heiter,
lockert das Grau mit leichter Hand.

(Martina I. Müller)

Blütenpompon




Die volle Ladung Kirschenflausch
erzeugt in Rosa einen Rausch,
der - blütendicht geballt -
die Herzen aufwärmt bald.
*
Wenn man sich nähert diesem Baum,
dann taucht man ein in einen Traum,
die Sonne lacht direkt hinein
mit ihrem leuchtend hellen Schein.
*
Nimmt man dazu des Himmels Blau,
so ist komplett die tolle Schau,
ist fast schon Kitsch .. zu intensiv,
zu süß, zu voll, zu krass, zu tief.
*
Und doch ist das Bild nicht gemalt,
ist echt Natur, wird ausgezahlt
vom Frühling, der mal übertreibt
und seine Frühlingsträume schreibt.

(Martina I. Müller)

Besuch bei einem Freund




Die kleine Spinne
da drinne,
sie ruht
besonders gut.
*
Auf Knospe direkt,
hab ich sie entdeckt,
wie sie dort die Beine
legt um so eine.
*
So ruht sie bequem
und angenehm,
ich kann sie verstehen,
dort nicht wegzugehen.
*
Sie ruht dort im Baum
mitten im Traum
vom Blütenkleid
und hat viel Zeit.

(Martina I. Müller)

Samstag, 28. April 2018

Hinnerk und Gustl und der dicke Fisch







Die Dame hält 'nen großen Fisch,
der ist noch glitschig, naß und frisch.
Die Bären haben sich gedacht,
da wird jetzt erst mal Spaß gemacht.
'ne Rutschpartie wär angebracht.
Die Dame hier die staunt und lacht.

Die Teddys rutschen ungelogen
vom Maul, vorbei am Kiemenbogen,
den Bauch entlang per Affenzahn.
Das haben Bärn noch nie getan.
Bald ist die Schwanzflosse in Sicht,
und weiter geht die Rutschfahrt nicht.

Die Bärenhintern sind zwar naß,
doch ist's egal, es machte Spaß.
Liegt auf dem Fisch im Winter Schnee,
dann heißt es "Bahnfrei, hollaheeeeee!"
Per Schlitten saust das Bärenpaar
den Fischbauch abwärts. Wunderbar!

(Michael)

Freitag, 27. April 2018

Heute ist Freitag - da gibt es Fisch...





Als erstes möchte ich mal sagen,
heute ist einer von den Tagen,
an dem ich wieder einmal sah
ins kluge Wikipedia.

Hinnerk war mir sehr unbekannt.
Noch nie ward jemand so genannt,
zumindest hier in der Region,
nicht Vater, Opa und nicht Sohn.

Der Hinnerk heißt bei uns Heinrich,
und das ist auch sehr gut für mich.
Auf Heinrich läßt es sich gut reimen,
auf Hinnerk keine Reime keimen.

Nun gut, jetzt muß ich aber fragen,
hat denn die Katz 'nen leeren Magen,
oder ist er gefüllt mit Fisch
der dort im Korb liegt, äußerst frisch.

Ob wohl die Bären ihr erlauben
ein Fischlein aus dem Korb zu klauben?
Ich glaub es schon, denn sie sind nett
und außerdem schon schneckenfett.

Der Fang der war ja wirklich groß.
Was wird denn aus den Fischen bloß?
Die halten sich nicht in der Sonne
und stinken sie, dann ruft die Tonne.

Da muß die Helga filetieren
und die Filets dann schockeinfrieren.
So liegt dann für die nächste Zeit
genug Omega-3 bereit.

Und könnt ihr nicht alles verschlingen,
dann könnt den Fisch zu uns ihr bringen,
denn wenn es nach uns beiden geht,
dann gibt es Fisch von früh bis spät.



(Michael)


Gustl und Hinnerk, die beiden Bären,
Erheben ihre Tatzen.
Sie drohen mit den Pfoten:
"Der Vater hat's verboten!"
Miau! Mio! Miau! Mio!
Gar schrecklich geht’s der Mieze
Laß stehn den Fisch! 
Sonst gibt’s für niemanden was auf den Tisch!
(Frei nach Heinrich Hoffmann... oder so ähnlich ;-)

(Peter Morhart)

Dienstag, 24. April 2018

Klettermaxe unterwegs....





Max heißt dieses Schneckentier.
Helga präsentiert es hier.
Schnirkelschnecke heißt die Art,
ist doch wirklich recht apart.

Ist so herrlich kringelig
und ein wenig schlingelig.
Schleicht und schleimt so Tag für Tag,
weil 'ne Schnecke das so mag.

Legt auch oft ein Päuschen ein,
denn Erholung muß ja sein.
Schließlich schleppt tagein, tagaus
sie ihr Einfamilienhaus.

Vielleicht kann es Helga wagen
mal den Gustl brav zu fragen,
ob er Mäxchen möchte tragen
an bestimmten Wochentagen.

Das wär toll, und Max wär froh,
denn er hört oft, irgendwo
gibt es Blattsalat zu naschen.
Nur den kann er nicht erhaschen.

Ja er fräße ihn so gerne,
jedoch steht der in der Ferne.
Doch wie wir den Gustl kennen,
wird er gleich zum Mäxchen rennen.

Setzt ihn sich auf seinen Rücken,
eilt dann zum Schneckenentzücken
zwanzig Meter ganz schön flott.
Schon hat Mäxchen sein Kompott.

Schnecke strahlt und Teddy auch.
Ja das ist ein schöner Brauch,
Stark hilft schwach und flink hilft lahm,
wie's in diesem Text vorkam.

(Michael)

Samstag, 21. April 2018

Schönes Wochenende



Ein Wochenend mit Blumenduft
und wohlig warmer Frühlingsluft,
mit Blütenbunt und Sonnenschein,
mit guter Laune obendrein,
so schön soll's heute sein.
*
Mit Freude und Geselligkeit
angefüllte schöne Zeit,
die Lebenslust und Glück beschafft,
sehr beschwingt und zauberhaft,
uns schenkt ganz neue Kraft.

(Martina I. Müller)

Freitag, 20. April 2018

Frühlingsimpression



Frühlingsleuchten, Frühlingsfreuen,
wohin auch das Auge blickt,
jeder Blüte möcht ich weihen
die Beachtung ganz entzückt.
*
Immer wieder, will ich heben
meinen Fotoapparat,
denn es kann nichts Schönes geben
als den Zweig im Blütenstaat.
*
Duftig, zart und ohnegleichen,
hoffnungsvolles frohes Sein,
später wird ein Bild mir reichen
für erneutes Glück allein.

(Martina I. Müller)

Montag, 16. April 2018

Frühlingsimpression



Nicht mal der Fokus kann entscheiden,
worauf er seine Schärfe legt,
die Blütenfülle schafft ihm Leiden,
sodass er zweifelnd sich bewegt.
*
Nimmt er das Blatt, wählt er die Blüte,
die hüben oder drüben dort...,
der Fokus will in seiner Güte
umfassen gleich den ganzen Ort.
*
So aber wirkt die Blütenwolke
in Baumes Krone naturell,
ist rosadicht und das Gefolge
versteckt den Frühling vor uns schnell.
*
Denn dieser hockt dort zwischen Zweigen,
er bleibt im Rosa unentdeckt,
sacht hüllt er sich ins Blütenschweigen
und hält sich lächelnd dort versteckt.

(Martina I. Müller)

Gänseblümchen





Die kleinen Gänseblümchen stehen
in Grüppchen auf der Wiese stets,
wenn sie einander an dann sehen,
fragen sie: Hallo, wie geht's?"
*
Sie blühen eifrig und gelassen,
vermehren sich im Wiesengrün,
sodass ein Sträußchen abzufassen
nie schaden könnte dem Bemühn.
*
Von zeitig früh bis reichlich spät
sind sie das ganze Jahr aktiv,
die ganze Welt - ihr Blumenbeet -
in dem so fröhlich ausgesät
der Lenz sie zu uns rief.

(Martina I. Müller)

Mittwoch, 11. April 2018

Nachts, wenn Blumen träumen..





Wenn Blumen träumen, wiegen sie
die Blüten hin und her,
sind heiter und so fliegen sie
direkt ans Farbenmeer.
*
Dort tauchen sie die Köpfe ein
und heben bunt sie an,
das brauchen sie zum Fröhlichsein.
Tags denken sie daran.
*
Entscheiden sie an Traumes End,
ob Rot, Gelb, Blau, ob Grün
am Folgetag ihr Kleid sein könnt,
so müssen sie dann blühn.
*
Die Träume sind Entspannung pur,
sind Fantasie und Spaß,
sind kleiner Zauber der Natur.
Schnell, träumen wir etwas...!

(Martina I. Müller)

Auszeit




Zur rechten Zeit, da ruht sich's gut,
sagt man sich '...immer ruhig, Blut...'
und mag es noch so sehr gewittern,
die Seele bleibt nicht hinter Gittern.
*
Frei sind die Sinne, die Gedanken,
das kann man stets der Ruhe danken,
... und kommt es wirklich einmal hart,
entzieht man sich der Gegenwart.
*
... dass Schlaf zurück die Ruhe schenke,
das Gleichgewicht in Bahnen lenke,
die sanft, erfreulich sind und glatt,
sodass auch wach man Ruhe hat.

(Martina I. Müller)

Freitag, 6. April 2018

Christrosen




So ein schönes Fotospiel
schenkt den Blüten große Bühne,
potenziert ihr höchstes Ziel,
das anvisierte kühne.
*
Zu gefallen, sich zu drehn
wie Diva, die umschmeichelt
und lächelnd ist besonders schön,
weil man ihr Ego streichelt.

(Martina I. Müller)

Mittwoch, 4. April 2018

Berta ruht sich aus



"Endlich"
kommt der Osterhase nicht immerzu wegen der Eier vorbei 
und ich kann mich mal wieder in Ruhe nach einem vernünftigen Wurm umsehen......

Osterfest ist jetzt vorbei.
Huhn legt täglich jetzt ein Ei,
nicht wie vor Ostern stets zwei.

Jetzt erholt sich dieses Huhn,
hat jetzt halb so viel zu tun,
kann jetzt deutlich länger ruhn.

Endlich auf dem Hof spazieren
und im Sonnenschein posieren,
ohne daß die Hasen gieren.

Ruhe und Gemütlichkeit
löst jetzt ab hektische Zeit.
Nächstes Ostern ist noch weit.

Vorher ist erst wieder dran
dieser alte Weißbartmann
mit dem Ren samt Schlitten dran.

(Michael)

Sonntag, 1. April 2018

Gruß vom Osterhasen



In dem grünen Gartengras
steht 'ne Schaukel, welch ein Spaß!
Doch jetzt sind wir arg betroffen
oder sind wir gar besoffen?

Auf der Schaukel zweifellos
sitzt ein Teil vom Gustl bloß.
Arme, Bauch und auch die Beine
die sind zweifelsohne seine.

Doch dann wird es kriminell.
Nahtlos auf dem Bärenfell
trohnt des Osterhasen Haupt.
Ja ist so etwas erlaubt?

Kann nur Doktor Frankenstein
wieder der Erfinder sein
von dem seltsamen Getier
welches gerade schaukelt hier.

Und so muß man konstatieren,
warum muß der Mensch probieren
neue Arten zu erschaffen?
Bald gibt es noch Wolfsgiraffen.

Oder Elefantenziegen
die auf Kokospalmen liegen,
vielleicht auch noch Eselmäuse
mit blauem Schneckengehäuse.

Wobei, wenn wir ehrlich sind,
ist doch dieses Plüschtierkind
eines von den äußerst süßen,
wollen es ganz herzlich grüßen.

Bleibt jetzt nur noch aufzuklären,
handelt sich's um Hasenbären
oder einen Bärenhasen
auf der Schaukel auf dem Rasen?

Wie auch immer eins ist klar,
dieses Bild ist wunderbar,
ist von allerbester Güte.
Darum ziehn wir unsre Hüte.

Liebe Helga nebst Getier
wir zwei Biber wünschen dir
zauberhafte Ostertage
mit viel Spaß und keiner Plage!

(Michael)

Gustl ... mit den langen Ohren,
hast ein Osterei verloren,
das kann jemand dir stibitzen,
wenn du schaukelst so im Sitzen.
*
Schau dich um, der echte Hase
dreht dir eine lange Nase
und er kichert schon 'ne Weile
über deine tollen Teile.
*
Nun - sie werden ja nicht kalt,
denn sie sind bloß umgeschnallt,
dem Hasen macht's Probleme dann,
bei Kälte friert er ja daran.
*
Dann lachst du den Hasen aus
und ziehst die Ohren einfach raus....

(Martina I. Müller)