Freitag, 6. Mai 2016

Bei Herrchen fühle ich mich sicher.... oder ummantelt.



Bei Herrchen bin ich gut ummantelt
wenn es regnet, wenn es schneit,
werde immer nett behandelt 
und er nimmt sich für mich Zeit. 
Er merkt es, ob ich Hunger habe, 
oder Durst und gibt mir dann 
ständig auch die rechte Gabe, 
die mir alles richten kann. 
Bin ich krank und habe Schmerzen, 
kriegt das Rennen er, 
schleppt mich mit zitterigem Herzen 
zum Veterinär. 
Ich leb' auf Erden schon - ich wette - 
wie im Paradies, 
fehlt Kühlschrankzugang nur, ich hätte 
den gern. So finden ich's mies. 

(Martina I. Müller)


*****************************************************************************************


Ist das nicht schön, wenn man so aufgehoben ist.
Ich glaube, dieser kleine Kerl gar nichts vermisst.
Er fühlt bei Herrchen sich sehr gut geborgen
und überlässt auch ihm getrost die Sorgen.
So kann er aus dem Fenster schauen
nach Hundemännern und auch Hundefrauen.
So 'ne Reise ist schon schön, - wie wir hier sehn.

(Ursula C.)


*******************************************************************************************




Ein Herr schaut in sein Portmonee
und denkt sogleich:" Herrjemine!
Das ist jetzt aber äußerst dumm.
Da drin herrscht tiefstes Vakuum.

Kein Euro, nicht einmal ein Cent, 
der in dem Hartgeldfach dort pennt.
Das kann kein Dauerzustand sein.
Da fällt mir doch bestimmt was ein."

Gesagt, getan. Er kombiniert,
wie er sein Konto aufpoliert.
Die Bank, das weiß er ganz genau,
ist ein verheißungsvoller Bau.

Dort gibt es jede Menge Moos.
Allein wie holt man sich das bloß?
Er hat nicht Panzer, nicht Pistole.
Verdammt, wie kommt man an die Kohle?

Da muß man halt flexibel sein.
Da fiel ihm glatt sein Kampfhund ein.
Der ist von Größe zwar bescheiden,
doch er und Herrchen, die zwei beiden,
die werden hauen, schreien, beißen
und die Tresore schnell aufreißen.

Doch hat der Plan nicht funktioniert.
Die Polizei ward alarmiert.
Nun sitzt das Herrchen hinter Gittern,
und tut vor'm Todesurteil zittern.

Sein Kampfhund der bleibt ungeschoren.
Er ward als Wachhund auserkoren.
Beißt jeden Dieb in dessen Bauch,
und in den Hintern manchmal auch.



(Michael)

*******************************************************************************************

Das Hundchen ist schon sehr bescheiden
Und voll und ganz auch zu beneiden
Am Ende dieser langen Fahrt
Von den Genossen seiner Art
Warum bescheiden - er versteckt
Wonach ein Hund die Pfoten leckt
Und was er kurz zuvor erhielt
Sich nun im achten Himmel fühlt
Weil er mal half in hoher Not
Bekam am Bändchen in schwarzrot
Das Ordenskreuz für gute Hunde
In seiner allergrößten Stunde
Das feingemachte Wonnetier
Von einem richtig hohen Tier
Darum erhielt der stolze Schatz
Bei Herrchen einen Ehrenplatz
Genießt die lange Heimwärtsfahrt
Wie er das nie zuvor je tat.


(Crestmike)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen