Gräser im Wind

Im Winde weht der schöne Flausch,

ist ständig aus auf Plätzetausch,

und wenn die filigranen Puschel

tanzen, gibt es hier Getuschel.

*

Was denn ... siehst du diese Kleider...?

So klatschen ringsum ihre Neider,

denn im schönsten Sonnenglanz

ist voll Anmut dieser Tanz.

*

Schwer ist es sie einzufangen,

hat der Fotograf Verlangen,

braucht er Ruhe und Geduld,

und auch des Momentes Huld.

(Martina I. Müller)

Am Strand

Schaun wir nach Ost oder nach West?

Beginnt der Tag, ist dies sein Rest?

Man weiß es nicht, man weiß es nicht.

Aus welcher Richtung kommt das Licht?

Doch soll uns das nicht weiter jucken.

Wir tun auf jeden Fall gern gucken

auf diese wirklich grandiose

farbfrohe Meer-Strand-Lichtsymbiose.

Jetzt leuchtet auf die Tastatur

nicht ganz allein die Sonne nur.

Der Leselampenstrahleschein

will mit in unsrer Runde sein.

Doch beide müssen sich jetzt sputen,

denn in absehbaren Minuten

da drehn die Stromzufuhr wir ab

und gehn ins Bettchen. Trapp, trapp, trapp!

(Michael)

Bimmelimmelimm

Mit silberhellem Glockenton

beginnt die neue Woche schon.

Weil dies ein angenehmer Klang, 

wird uns die Zeit gewiss nicht lang. 

Denn er begleitet uns durch' s Heut.

Hab mich darüber sehr gefreut :-) 

(Ursula C.) 

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Eins wissen wir genau Madam,

wir sehen hier nicht Notre Dame.

Zwar schaut uns eine Glocke an,

doch fehlt hier ein spezieller Mann.

Sein Name der ist weltbekannt,
wird Quasimodo stets genannt.
Nein, dieser hat hier nichts zu suchen.
Paris tat ihn als Glöckner buchen.

Den Glöckner hier von diesem Kahn
wir schon des Öfteren mal sahn.
Er ist ein Seebär erster Klasse
und fährt auf Tanker, Boot, Barkasse,
auf Segeljacht und Gummiboot.
Er ist aus ganz besondrem Schrot.

Jawohl, den Gustl meinen wir.
Doch warum ist der jetzt nicht hier?
Er muß doch jetzt die Glocke glocken,
um die Touristen anzulocken
die durch den Hafen schippern wollen.
Tat sich der Gustl etwa trollen?

Liegt er vielleicht in der Kajüte,
weil er oh Gott, du liebe Güte,
'ne Buddel Rum heut früh geleert?
Das wäre aber sehr verkehrt.
Na wenn der Glockenbär das will,
dann bleibt die Glocke heut halt still.

Doch könnt Plan Zwei noch funktionieren.
Die Helga könnte intonieren
das Glockenspiel auf diesem Pott,
dann kämen die Touristen flott
noch zum Hafenrundfahrtsgenuß.
Helga mach uns jetzt kein Verdruß.

(Michael)

Hallo Schneemann

Der Schneemann hier schaut recht verschmitzt,

Sein Herzchen scheint mir sehr erhitzt.

Ruckzuck war' s Fenster dort beschlagen.

Er ist verliebt, würd ich mal sagen.

Das Kerlchen steht auf Freiersfüßen.

Man sieht ihn deshalb freundlichst grüßen

mit einem großen schwarzen Hut.

Und der Zylinder steht ihm wirklich gut.

Wär dieses Männlein nun aus Schnee,

dann würd ich denken nur: „Oh weh...“

Doch unser Schneemann, der lebt lange.

Da bin ich überhaupt nicht bange.

Er ist aus festem Material.

Selbst Hitze ist ihm schnurz-egal.

Nun plant er in die Zukunft rein.

Zu zweien ist' s netter, als allein.

(Ursula C.)


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Der Mann aus Schnee bleibt sicher klein, 

denn er will gar nicht draußen sein.

Vergnügt hockt er und guckt so nett

von drinnen auf dem Fensterbrett.

*

Der Winter, er soll draußen bleiben,

haucht er dort auf die Fensterscheiben,

sein Schneemannherz bleibt angeschnallt, 

so wird er 100 Jahre alt.

*

Vorausgesetzt ist, dass Du geizt

und diesen Raum ihm nicht beheizt,

sonst wird er schnell ein nasser Fleck

und ist in 5 Minuten weg.

(Martina I. Müller)

Na Ihr? - auch schon bereit für den Abflug ins Wochenende..

Liebe Möwe, flieg entspannt

nach dem Start zu deinem Ziel,

noch hast du es in der Hand,

fliegst du wenig oder viel.

*

Denn solange du willst sitzen

in der Sonne auf dem Stumpf,

wirst du nicht beim Fliegen schwitzen

und du landest nicht im Sumpf.

*

Bleibst du weiterhin dort oben

und guckst freundlich bis hierher,

wirst die Stunde du erleben,

dir bringt Futter irgendwer.

*

Wer kann dir schon widerstehen,

wenn begehrlich ist dein Blick,

du kannst Mühen glatt umgehen

und hast zum Wochenende Glück.

(Martina I. Müller)

Quietscheentchen wollte so gern im Meer baden gehen

Schaut mal her ihr lieben Leute!

Ich habe Geburtstag heute.

Hab mich extra schick gemacht.

Hat da etwa wer gelacht?

Hab in Gänze mich poliert,

mit Zylinder ausstaffiert,

und die Helga schenkte mir

diese tolle Torte hier.

Und in der steckt mittendrin

weil ich jetzt ein Jahr alt bin

eine Kerze, nur für mich.

Ach du Helga, ich lieb dich.

Helga komm! Laß uns jetzt futtern

zwischen Sand und Meer und Kuttern.

Geburtstagstortenstrandbeglückung,

ach ist das heute 'ne Verzückung.

Und nächstes Jahr, das wirst du sehn,

werden wir zwei hier wieder stehn.

Dann sind zwei Kerzen auf dem Kuchen.

Da kannst schon mal 'nen Strandkorb buchen.

(Michael)

Pssst.....

Ich verrate Euch heute ein Geheimnis. Mutter und die Kleinen sind heute im Bundestag. Neulich wurde hier spekuliert, Mutter sei allein erziehend. Das ist aber nicht so. Sie ist mit einem namhaften Politiker liiert und das soll nicht an die Öffentlichkeit geraten. Mit der Presse wurde eine entsprechende Vereinbarung getroffen und sie hält sich daran. Ich habe heute hier die Exklusivrechte.... Nun seid Ihr bestimmt gespannt wer es ist..... Na, was meint Ihr? 

Ist doch klar, es ist der Herr "Schräuble"....

Gedicht von Walter (fotowabo)

Der Bundestag wird aufgemischt,

auch die Besucher aufgefrischt.

Politiker sieht man hier sehr viel,

alle so stark, mit echtem Profil !

Die MiWoMus, die haben begriffen

Politikverdrossenheit zu umschiffen.

mit den Schraubis sorgen sie bald

in Deutschland für Zusammenhalt.

Eine Monarchie wäre nicht schlecht

ein guter Regent käme grade recht.

Der Wunsch der MiWoMus allein:

König müsste ein Schräuble sein ! :-))

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Herr Schräuble hat sich sehr gewunden

und ist hier aus dem Bild verschwunden.

Nun sitzen da die süßen Kleinen

und fangen fast schon an zu weinen.

Durchdrehen wird auch gleich die Mamma.

Der Präsident schwingt schon den Hammer.

Nicht das man sie noch schließt hier aus,

aus diesem ach so hohen Haus.

Kalt ist der Stahl und hart das Leben.

Na gut, dann nicht, dann geh' n wir eben.

So ist das, wenn man prominent

und jede Niete einen kennt.

Herr "Schräuble", der ist genial.

Ich wusste nicht, dass der aus Stahl :-)))

Das hast du wieder toll gemacht

Darüber hab ich sehr gelacht. 

(Ursula C.)

Muttern und ihre Kleinen sind richtige Glückspilze

Glückspilze sind die Muttern,

lassen sich nicht unterbuttern,

schaffen alles, das ist klar,

auch in diesem neuen Jahr.

*

Hut und Stock und Schirm gegriffen,

den Klee im Topf geschickt umschiffen,

Abstand halten ganzes Stück,

nie kollidieren mit dem Glück.

(Martina I. Müller)

Eilmeldung

Ist Donald Dugg der Kapitän,

den wir an Deck dort können sehn?

Hat er's Kommando auf dem Pott

und schickte einfach mal ganz flott

die Jungs auf''s Dach der Elphi rauf?

Nimmt Menschenleben er in Kauf?

Schaut euch die Totenköpfe an!

Da schaudert es doch Frau und Mann.

Gleich werden sicher die Piraten

in einen Festsaal reingeraten,

wo ein Orchester Bach aufführt.

Manch Klunker Frauenhals berührt.

Auf solch Geschmeide sind sie aus,

die Räuber oben auf dem Haus.

Es wird wohl nicht mehr lange dauern,

dann ist's vorbei mit dem Belauern.

Dann seilen sich die harten Kerle

herab und stehlen Gold und Perle.

Die Schreie im Orchesterraum,

die hört man auf der Straße kaum.

Und wenn, dann denken sich die Leute:

"Was spielt man denn dort oben heute?

Bestimmt ein Abenteuerstück."

Dies ist der Räuberschar ihr Glück.

Sie können tun, sie können lassen.

Kein Polizist wird sie erfassen.

Und wenn die Taschen voller Schmuck,

dann geht es wieder mal ruck zuck

hinüber auf''s Piratenboot,

von wo der Totenkopf schon droht.

Die Schätze tief im Schiff verborgen

segelt man dann mit wenig Sorgen

nach Haus, um erst mal auszuruhn,

und eine Weile nichts zu tun.

Jetzt muß man sich erst mal erholen.

Vielleicht segelt man dann nach Polen.

Was man dort will, man weiß es nicht.

Das wird 'ne andere Geschicht.

Die wird die Helga bald berichten.

Jetzt ist hier Schluß mit diesem Dichten.

(Michael)

Der große Wurf

Oh Baby, Baby, Balla, Balla !

Die Nana ist vielleicht ein Knaller.

Wir seh'n, dass sie hier Anlauf nimmt

und dass sogar die Richtung stimmt.

Die Kugel werfen möcht sie gern.

Zum Glück steht ja die Elphi fern.

Du, Nana, treib es nicht zu bunt,

denn Übermut ist ungesund.

Du bist nun mal kein Leichtgewicht,

verlierst ganz schnell das Gleichgewicht.

So fällst du von dem Fisch herunter

und landest in der Elbe munter.

An der besagten Hafenstelle,

entsteht dann eine Riesenwelle.

Drum lass das bitte lieber sein.

So dazustehn ist auch ganz fein.

(Ursula C.)