Sonntag, 30. Juli 2017

Erst die Karte dann das Vergnügen....




"Vor Fahrt Ticket" kann man lesen.
Wär's "Vorfahrt-Ticket" gewesen,
hieß' das hätt' ich solche Karten,
müßten alle Züge warten
denen ich begegnen würde.
Das wär Reisen ohne Hürde.

Stopsignale gäb es nicht.
Ich hätt' immer grünes Licht.
Vorfahrt wär das Zauberwort.
Ohne Halt so führ ich fort.

Ruck zuck wär am Ziel ich dann.
Andre Züge hielten an,
würden neidvoll auf mich schauen.
Ja ich muß euch anvertrauen
"Vorfahrt-Ticket" wär famos.
Leider aber heißt es bloß
"Vor Fahrt Ticket", und nicht mehr,
in dem Deutschen Bahnverkehr.

(Michael)

Macht die Schnecke es sich nett...




Macht die Schnecke es sich nett.
sucht sie sich ein schönes Bett.
Findet dann ein kuschelig Blatt
auf dass sie ihre Ruhe hat.

(ladybugkreativ)


Mitten in der grünen Hecke
hat die Schnecke
ihr Verstecke.
Diese Schnecke
ist kein Recke,
jedoch größer als 'ne Zecke.
Rührt nur langsam sich vom Flecke,
geht ganz sacht zur nächsten Ecke.
Schließlich ist sie ja 'ne Schnecke.

(Michael)

Zwar muß ich Dein Gedichtchen loben;
doch zeigt das Tier sich nur von oben,
die Unterseite sieht man nich,
vielleicht ist´s ja ein Schneckerich!

(Runzelkorn)


..und ist es da ein Schneckrich,
macht er es sich recht schnuckelig;-))

(ladybugkreativ)

Die Schnecke stieg auf einen Baum,
erfüllen wollt sie ihren Traum,
dass sie ins Weite sehen kann.
Bei Regenwetter fing sie an.
*
Doch zwischendrin kam Sonnenschein,
da kroch sie in ihr Eigenheim
und klebte an dem Blatt sich fest.
Beim nächstem Regen folgt der Rest.
*
Jetzt ruht sie aus und wartet still,
dass wieder Regen kommen will,
die Trockenzeit wird überdauert.
Wer klug genug ist, ... ja, der lauert.

(Martina I. Müller)

Ich sitze vor der Hecke,
auf meiner roten Decke,
ich sehe um die Ecke,wenn ich mich recke,
eine jecke Schnecke.

(fotofroggy)


Donnerstag, 27. Juli 2017

Einsteigen und Abfahren - Es geht nach Durlesbach




Durchs Ländle fährt die Eisenbahn,
kommt auf dem nächsten Bahnhof an
"Durlesbach" ist's, was verrät,
dass die Fahrt durch Schwaben geht.
*
Biberach und Meckenbeure
sind wohl ältere oder neure
Statione, die zur Fahrt
mit gehöre dieser Art.
*
Wenn bei uns die Lieder klunge,
haben wir dies auch gesunge
von der Schwäbschen Eisenbahn.
Hab die Fahrt noch nie getan.
*
Trotzdem meine ich zu kennen
und kann die Statione nennen,
im Refrain sind sie ja drin -
vielleicht reise ich noch hin.

(Martina I. Müller)

Mittwoch, 26. Juli 2017

Der Regio erholt sich...


Wenn er steht
und nichts mehr geht,
dann ist er froh,
der Regio.

Träumt vor sich hin,
auf seine Weise,
bald geht sie los
die neue Reise.

Dann denkt er sich, der Regio:
"Hach, ja, es ist nun einmal so.
Nun wisst ihr, wie es mir ergeht:
Ich fahr, wohin der Wind mich weht."

So ist es bei der Deutschen Bahn,
da weiß man nie, wo kommt man an!

Eine Gemeinschaftsarbeit von Runzelkorn, Horizont und Maria


Dienstag, 25. Juli 2017

Der "Sehbär" hat so gern einen Fensterplatz






Auf Pünktchenschirm nebst blauem Sitz
düst Gustl wie ein Kugelblitz
per Eisenbahn durchs deutsche Land.
Er ist schon bundesweit bekannt.

Kein Schaffner, der den Bärn nicht kennt,
ja Gustl der ist prominent.
Die Helga schaut von früh bis spät,
wann, wie, wohin ein Zug abgeht.

Wir haben ja noch nicht vergessen,
wie Gustl einstmals hat gesessen
auf einer Brücke stundenlang.
Ihm war nach Bahnfahren so bang.

Da hat die Helga sich gedacht:
"Jetzt wird mein Bärchen froh gemacht!"
Sie kaufte ihm, und das war nett,
ein Bärenjahresbahnbillet.

Das kostete 'ne Stange Geld,
doch Gustl kennt seitdem die Welt.
Er fährt mit seinem roten Tuch
zu manchem Bären zu Besuch.

So war er schon in jedem Zoo.
Die Bären dort die waren froh.
Ob Eisbär, Panda-, Lippenbär,
die Anverwandten strahlten sehr.

Die Bürgermeister mancher Stadt,
die waren schon gehörig platt,
wenn Gustl an der Rathauspforte
zu ihnen sprach ganz kluge Worte.

Es trat für ihn bereits in Kraft
so manche Ehrenbürgerschaft.
In Leipzig, Frankfurt und Hannover
kennt man seinen Ringelpullover.

Der Gustl ist jetzt so bekannt,
man hat schon Parks nach ihm benannt.
Auch Straßen, Brücken, Blumensamen,
die tragen jetzt schon seinen Namen.

Ja Gustl und die Eisenbahn,
die haben sich zusamm' getan.
Die beiden lassen nie sich scheiden,
denn beide tun sich mächtig leiden.

Während die Verse hier entstehen,
kann man den Gustl jetzt grad sehen
in Magdeburg auf Bahnsteig acht,
wo er ein Päuschen gerade macht.

Er ißt grad seinen Erdbeerkuchen
und tut den Bahnsteig sieben suchen.
Von dort soll es dann weitergehen,
denn er will heut noch Erfurt sehen.

Ja Helga muß jetzt oftmals warten.
Der Nachteil solcher Jahreskarten
der liegt ganz deutlich auf der Hand.
Der Gustl der fährt stets durchs Land.

Und Helga sitzt dann brav zu Haus,
räumt erst mal Gustls Postfach aus,
das ständig voll ist bis zum Rand,
wie das so ist, ist man bekannt.

Wir sind gespannt auf Neuigkeiten
betreffs des Bärn in fernen Weiten.
Wir sagen tschüß, bye bye, ade.
Hier regnet's grad. Es fällt kein Schnee.

(Michael)

Montag, 24. Juli 2017

An der Reling stehen.... aufs Meer schauen und träumen





Wir sehen sieben flotte Frauen
und einen Herrn aufs Meer raufschauen.
Es handelt sich ums Kegelteam
"AB 70 SIND WIR GANZ INTIM".

Im letzten Jahr gewann man Preise,
wovon man leistet sich die Reise.
Von Hamburg geht's nach Liverpool.
Die Tour die finden alle cool.

Die Beatles waren dort der Brüller,
der absolute Megaknüller.
Ein jeder kennt noch "LET IT BEE".
Der Trupp hier freut sich so wie nie.

Sie hoffen, daß im Königreich
die alten Knochen werden gleich
zum Tanzen richtig animiert.
Man hat sich auch ganz schick frisiert.

Bedenklich stimmt den Verseschreiber,
er sieht zwar stramme Menschenleiber.
Die Tische aber sind ganz leer.
Gab es denn nichts zu essen mehr?

Doch wenn ich es so recht bedenke
und meinen Blick auf's Meer rauf lenke,
dann fällt mir doch spontan gleich ein,
nicht jeder schiebt sich gern was rein
in seinen hohlen Magenraum,
denn oftmals gibt es'nen Albtraum,
und der wird Seekrankheit genannt.
Er ist weltweit total bekannt.

Die Truppe hier schaut nicht recht munter
aufs tiefe, nasse Meer hinunter.
Da könnte ich mir wirklich denken,
sie woll'n dem Meer ihr Frühstück schenken.

Doch ist es schließlich ganz egal,
wie groß für alle war die Qual.
Entscheidend ist nur Liverpool,
denn Liverpool ist megacool.

(Michael)

Samstag, 22. Juli 2017

Mit Rückenwind ins Gegenlicht...




Rückenwind und Gegenlicht,
fliegen, aufwärts das Gesicht,
leben, lachen, Freude pur,
Freiheit vergibt die Natur.
*
Keine Stunde ohne Sinn,
in den Lüften mittendrin,
Silber, Spaß im Gegenlicht
Übung für das Gleichgewicht.
*
Wolkenschaf und Glitzerfisch,
alle Reize im Gemisch,
Aura, Sport im Flugmoment,
Landen dann als Happyend.

(Martina I. Müller)

Seeluft schnuppern.....





Jeder Bär kann ein Seebär sein,
denn atmet er eifrig die Seeluft ein,
verwandelt er sich in solchen sogleich
und wandelt in seinem Reich.
*
Das Wasser, die Wellen, das Salz in der Luft,
das brauchen sie als den besonderen Duft,
den Morgen - und auch den Abendschein
ziehen sie in ihre Seelen ein.
*
Seebären sind von gesunder Statur,
sie leben und lieben in freier Natur,
doch nimmer trennen sie sich hinterher
vom Sandstrand und vom blauen Meer.

(Martina I. Müller)

Mittwoch, 19. Juli 2017

Leinen los - und mit Ahoi stechen wir in See....





Dort liegt ein meterlanges Tau.
Rein farblich ist es babyblau.
Solch Tau kann vielfach man gebrauchen,
zum Hangeln, Fangen und auch Tauchen.

Doch Gustl wird es wohl verwenden
an ganz entlegnen Globusenden.
Er fährt bald wieder kreuz und quer
durchs Nord-, durchs Süd- durchs Mittelmeer.

Er ist derKäpten von 'nem Tanker
und liegt in mancher Stadt vor Anker.
Ob Bombay, Rio, Tokio,
in San Francisco sowieso.

Er kennt die Häfen weit und breit,
verbringt die allermeiste Zeit
auf seinem Tanker namens "Elba",
weit weg von Hamburg und von Helga.

Besagtes Tau kam schon weit rum.
Der Gustl schlingt es immer rum
um Poller an den Hafenmauern,
so lang die Liegezeiten dauern.

So kann sein Schiff gar nicht wegtreiben.
Nein, es muß stets an dem Ort bleiben,
an dem der Gustl es vertaut.
Dem Seil dem hat er stets vertraut.

Denn Helga hat es konstruiert,
aus ganz viel Wolle produziert.
Da muß man Helga wirklich loben.
Man sieht ihr Werk im Bild ganz oben.

(Michael)

Wellen, Wind und Weite.....



Wellenspiel, Wind im Haar,
Urlaub, wie wunderbar,
Strand, Sand und Stille,
mein letzter Wille...
*
Baden und schwimmen,
fröhliche Stimmen,
Erholung und ruhen,
Sand in den Schuhen.
*
Tanzen und lachen
in lässigen Sachen,
Postkarten schreiben
und länger bleiben.
*
Nichts wird mich hindern,
mein Fernweh zu lindern,
darauf mein Wort.
Bald bin ich fort.;-)

(Martina I. Müller)

Möwen..... - "kackfrech"












Die Möwen zeigen frech sich heute,
- ganz unter uns: wie jeden Tag...,
sie machen das, was niemals Freude
macht, was man nicht mag.
*
Wenn sie verzierten Deine Jacke
mit einem Klecks aus ihrem Po,
dann weiß ein jeder, das ist Kacke,
geliefert bei to fly and go.
*
Denn während sie die Brocken naschen
und inwendig verdauen schon -
da muss man seine Jacke waschen
und jeder Möwenschrei ist Hohn.

(Martina I. Müller)

Dienstag, 11. Juli 2017

Gustav der Schwerenöter...




Gustav dieser Schwerenöter
macht ein auf Insektentöter.
Sah einst, wie von dieser Stelle
Neuntöter sich auf Libelle
stürzte und sie runterschluckte.
Ja wie Gustav da wohl guckte?

Dachte sich:"Was der so kann,
kann ein jeder Hahnenmann."
Nun steht er seit langer Zeit
sich die Füße ziemlich breit.
Auf des Pfahles höchster Stelle
wartet er auf die Libelle.

Doch er hat ganz schlechte Karten,
kann bestimmt bis morgen warten.
Die Libellen kichern nur,
denn das ist der Wahnsinn pur.

Gustav soll bei Hennen bleiben
und sich dort die Zeit vertreiben.
Soll nicht ein auf Macho machen,
daß die ganzen Hennen lachen.

(Michael)

Fitneß - günstig zu haben



Ach wie können wir frohlocken!
Müssen nicht mehr lange hocken
an dem Stammtisch im Saloon.
Können bald was andres tun.

Staunen hier weiß Gott nicht schlecht,
denn da steht am Zaungeflecht
auf ganz rotem Untergrund,
wie man wird ganz schnell gesund.

Fit sein ist ja aller Ziel.
Fit sein kostet bald nicht viel.
Nicht mal fünfundzwanzig Mäuse
steckt man ins Kassengehäuse.

Doch jetzt muß man überlegen,
ist der Schriftzug zu verwegen?
Was bedeuten die zwei Zeilen.
Laßt uns hier etwas verweilen.

Zahlt man diesen Geldbetrag
ab September Tag für Tag?
Oder ist es der Solair,
den man monatlich gibt her?

Oder ist's die Jahresgage?
Ach wie wär ich da in Rage.
Wenig Geld und ständig fit.
Da fehlt nur noch bill'ger Sprit.

Und jetzt will ich's übertreiben.
Soll es bei dem Preis wohl bleiben
ab September bis zum Tod,
wenn ich beiß ins letzte Brot?

Ja das sind solche Gedanken
die sich durch mein Hirn grad ranken.
Könnte auch ganz anders denken,
die Gedanken derart lenken,
daß das Banner heißen tut:
"Trinkt viel Bier. Das tut euch gut!"

Sollt mit Krombacher, zwei Kisten,
ab demnächst das Leben fristen.
Wöchentlich tagein, tagaus,
gebt ihr diese Summe aus,
welche steht dort aufgedruckt.
Ja ihr habt euch nicht verguckt.

Trinkt ihr dann nach der Methode,
seid ihr fern von jedem Tode.
Ihr seid fit, dort steht's geschrieben.
Seid gegrüßt all meine Lieben.

(Michael)

Es gibt immer viel zu entdecken....


Schaut euch mal die Szene an!
Da steht ein orang'ner Mann.
LKW mit langem Schlauch
hat die selbe Färbung auch.


Und wir sehen auch unstrittig
in der Straße, ziemlich mittig,
runde Öffnung, schwarzes Loch.
Ja da staunen wir dann doch.


Loch war einstmals zugedeckt,
doch dann hatte sich erschreckt
Fahrer aus dem tiefsten Polen.
Er war grad beim Überholen,
als er in das Loch reinknallt.
"Gowno!" hat Fahrer gelallt.


Straßendienst kam pflichtbeflissen,
tat den PKW vermissen
welcher in das Loch gekracht.
Orangemann sein Pflicht gemacht.


Mit Kamera in tiefes Loch.
Vielleicht ist PKW ja doch
unten im Kanal verschwunden?
Würde sicher unumwunden
dann per Saugschlauch vom orangnen Wagen
hochgeholt, ganz ohne Zagen.


Doch das Ganze half mitnichten.
Das ist eine der Geschichten,
wo das Endergebnis offen.
Ja das macht mich sehr betroffen.
(Michael)

Dienstag, 4. Juli 2017

Kuschelrosen


Gleich und Gleich gesellt sich gern,

das werden Rosen wissen -
sie sind sich beide Augenstern
und nah, um sich zu küssen.
*
Vielleicht sind sie ein Ehepaar,
wenn jetzt noch nicht, dann bald,
zumindest dieses eine Jahr -
sie werden ja nicht alt.

(Martina I. Müller)

Sonntag, 2. Juli 2017

Was ist in dieser Tüte drin?





Ach du allerliebste Güte,
was ist das wohl für 'ne Tüte?.
Helga gibt zum Sonntagsbraten
als Kompott uns was zu raten.

Ja wo soll man da beginnen?
Kann man denn auch was gewinnen?
Die Synapsen laufen heiß,
und dem Rater tropft der Schweiß
vom Dach der Gedächtnishalle.
Oh, welch heimtückische Falle.

Fischköpfe mag ich nicht glauben,
auch nicht hundertfünfzig Schrauben.
Brötchen, Eier, alles Quatsch,
denn die wären längst schon Matsch.

Herrenslip mit Reißverschluß?
Rindfleisch, das man braten muß?
Peperonis, Gummibären?
Flöhe die sich schnell vermehren?

Fischköpfe kann ich nicht glauben,
auch nicht Federn von zwölf Tauben.
Diamanten nie und nimmer,
auch nicht Koks, Graphit und Glimmer.

Sicher muß es kleiner sein,
als ein Elefantenbein
und auch schmaler als ein Wal.
Ach mein Hirn qualmt kolossal.

Werde in die Bahn mich setzen
und sofort nach Hamburg hetzen.
Dort geh' ich von Haus zu Haus
und frag alle Menschen aus.

Sollte wer die Tüte kennen
und den Inhalt gar benennen
gibt's von mir 'nen fetten Kuß,
weil man sich bedanken muß.

Doch das dauert noch 'ne Weile.
Muß jetzt los, bin sehr in Eile.
Weiß ich mehr, melde ich es.
Ach was für ein Ratestreß!

(Michael)